Da haben wir es! Ein hasserfüllter Diktator, bei dem der Topf des Zornes überläuft, lässt sich durch gar nichts mehr abschrecken,auch nicht durch den Spruch: „Wer die Atombombe als erster wirft,stirbt als Zweiter!“ Putins „Objekt des Hasses“ ist „der Westen“! Der Westen – das sind 777 Millionen Bürger. Das Beispiel zeigt, dass dieser Mann jedes Augenmaß verloren hat.Solche Leute, bei denen Verstand und Vernunft ausgeschaltet sind,bringen es fertig, zur Befriedigung des eigenen Rachedurstes die ganze Welt in Brand zu stecken und sogar zum krönenden Abschluss selber dabei „drauf zu gehen“.
Fazit 1: Die Strategie der Abschreckung ist krachend gescheitert. Sie hat nicht der internationalen Sicherheit gedient,sondern vor allem der Füllung der Auftragsbücher der Rüstungsindustrie und der Bankkonten derjenigen, die von der Rüstungsindustrie ein „Dankeschön - Taschengeld“ für die erteilten Rüstungsaufträge beziehen.
Fazit 2: Die internationale Sicherheit hängt in viel höherem Maße von Vertrauensbildung als von Abschreckung ab.Mögen die obersten Verantwortlichen der Welt das bald begreifen! Die Menschheit wird langfristig nur dann eine Überlebenschance haben, wenn sie das Prinzip „Jeder gegen jeden“ ablöst durch den Grundsatz „Alle miteinander zum Wohle aller !“, mit anderen Worten, durch „globale Solidarität“! In diesem System ist für den Nationalismus, der immer wieder Kriege erzeugt, kein Platz mehr!
Fazit 3: Als sich Helmut Kohl und Michael Gorbatschow am 16. Juli 1990 im Kaukasus trafen, war das Ost – West – Verhältnis von ungetrübter Herzlichkeit.Es wird nach dem Ende der „Ära Putin“ - wann immer das sein wird – zu untersuchen sein, durch das Zusammenwirken welcher politischen Dilettanten sich die Ost – West – Beziehungen zwischen dem 16.Juli 1990 und dem Tag des russischen Einmarsches in die Ukraine, dem 24. Februar 2022 so verschlechtert haben, dass ein Atomkrieg in greifbare Nähe gerückt war. Das Ergebnis dieser Untersuchung sollte die UN – Generalversammlung zu einem Beschluss veranlassen,der sicherstellt, dass die Menschheit im 21. Jahrhundert nicht noch einmal an den Rand einer nuklearen Katastrophe gerät.Es sollte – im Gegensatz zur UN-Charta – ein so präzise formulierter Beschluss sein, dass es bei seiner Interpretation und seiner Umsetzung keine Meinungsverschiedenheiten gibt – vor allem, dass eine vollständige, bis ins Detail gehende Umsetzung auch tatsächlich stattfindet – eine Forderung, an der die Schöpfer der UN – Charta gescheitert sind. (Bewahrung künftiger Generationen vor der Geißel des Krieges)
Otfried Schrot