Der staatliche Anteil in Form von Steuern und Abgaben z. B. am Benzinpreis beträgt derzeit ca. 60%, am Heizölpreis ca. 30% und am Strompreis ca. 50%. Und das alles mit steigender Tendenz. Von dem weisen Konfuzius gibt es dazu ein passendes Zitat: "Steuern zu erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man die Federn bekommt, ohne gebissen zu werden."
Wann also ist die Schmerzgrenze erreicht? Wann darf, soll und muss endlich zurückgebissen werden? Ich stelle mir einmal vor, viele heutzutage verarmte Rentner, Alleinerziehende, Leih- und Dumpinglohnarbeiter, arbeitslose Menschen etc. würden wieder mit Holz heizen, Petroleumlampen verwenden, den PC, die Elektrogeräte und das Auto abschaffen, weil sie es sich wegen der hohen Preise einfach nicht mehr leisten können, obwohl bekanntlich jeder 4. Arbeitsplatz in Deutschland am Auto hängt. Wenn das passiert, werden wir unweigerlich zu einem Land der Boykotteure und zur "Aussteigerrepublik Deutschland" und könnten somit nicht mehr der Zahlmeister der Europäischen Union sein. Und Europa würde folglich wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Wollen wir das wirklich?
Wenn nein, dann sollte unsere Bundesregierung nach französischem Vorbild unter anderem auch die Steuern und Abgaben auf Benzin senken und die Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen anheben. Dann wäre die Welt wieder in Ordnung!
Roland Klose