Marx papabile (gedruckt)
- von Roland Klose
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Deutschland im Schockzustand. Wir sind bald nicht mehr Papst. Benedikt XVI. gibt die Himmelsschlüssel höchstpersönlich an der Pforte des Petersdomes ab und zieht in ein vatikanisches Kloster mit Schweigegelübde. Aber wer kann stattdessen seine Stimme gegen Ungerechtigkeit, Krieg und Menschenverachtung in der Welt erheben und so Benedikt XVI. in den roten Schuhen des Fischers nachfolgen?
Die italienischen Kardinäle sind seit der Vatileaks-Affäre zerstritten. Kann also erstmalig ein Kardinal aus der Neuen Welt Amerikas dem einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn nachfolgen? In diesem Zusammenhang erinnere ich an den Weltjugendtag 2005 in Köln. Damals kam ein deutscher Papst aus Bayern. Beschert uns der Weltjungendtag 2013 in Rio de Janeiro etwa einen brasilianischen Papst mit deutschen Wurzeln: den Erzbischof von Sao Paulo - Odilo Pedro Scherer? Oder etwa den Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, der bei der Wahl 2005 schon einmal in höchstem Maße „papabile“ war?
Ich persönlich wünsche mir den ausgewiesenen Sozial- und Finanzexperten der katholischen Kirche auf dem Stuhle Petri: den Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, der Johannes XXIV. heißen und ein Drittes Vatikanisches Konzil wegen des Reformstaus einberufen könnte. Dann blieben wir auf lange Zeit Papst.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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