Wenn ich an Tafeln denke, dann fallen mir spontan dazu die legendären Tafelrunden der Ritter bei König Artus ein. Hier konnte noch ausgedehnt gegessen und getrunken, genussvoll und nach Herzenslust geschlemmt werden. Führwahr ein Festmahl am Runden Tisch, damit sich keiner der Ritter benachteiligt fühlen konnte. In Deutschland 21 gibt es die Tafeln mittlerweile schon 20 Jahre und das in 900 Städten. Hier sind die Ritter der Tafelrunde die Ärmsten der Armen, die von ihren Dumpinglöhnen, den Mini-Renten, Hartz-IV-Aufstockung, der Grundsicherung und von Hartz IV nicht leben können. Und das sind über 1,5 Millionen Menschen in einem wirtschaftlich gesehen sehr starken und innovativen Land, worauf Bundeskanzlerin Angela Merkel noch besonders stolz ist. Ein absolutes Armutszeugnis, denn zu diesem Festmahl mit der Eisernen Spar-Merkel werden im Schamland Deutschland zwar kostenlose Speisen gereicht, aber die Versorgung mit Überlebensmitteln ist in Wirklichkeit oft eine Entsorgung von abgelaufenen Produkten und Bio-Müll gegen Spendenquittung. Für alles ist Geld da: für die Rettung von Banken, Staaten und Vermögenden. Aber wer rettet und befreit unsere Armen aus dem Elend? Kann sich Deutschland wirklich noch weitere Jahre die Tafeln und eine schwarz-gelbe Bundesregierung leisten?
Roland Klose, Bad Fredeburg
Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: