Energiewende im Land der Tausend Berge (2x gedruckt)
- von Roland Klose
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Hinter den 1000 Bergen bei den sieben Zwergen regt sich im schwarzen Sauerland massiver Protest gegen den Ausbau der Windkraft und den Aufbau von Windrädern in den Sauerländer Wäldern. Hauptargument: Die Windräder passen nicht in die Sauerländer Landschaft und das Weihnachtsbaumland und zerstören den Tourismus. Sie passen genauso in die Natur wie die Fabriken, die Eisenbahn und die Autos.
Liebe Sauerländer, hätte Bundesmutti Angela Merkel etwa nicht die Energiewende nach Fukushima propagieren, sondern stattdessen mitten auf dem Rothaarsteig ein AKW bauen sollen? Windräder zerstören den Tourismus nicht. Beste Beispiele dafür sind die Kanareninseln Gran Canaria und Fuerteventura, wo sie zuhauf stehen und keinen einzigen Touristen belästigen. Und trotzdem erfreuen sich die Menschen am Atlantik, dem Sandstrand und dem Wüstenklima. Deshalb sollten die Sauerländer die Kirche im Dorf lassen und notfalls die Windräder grün anstreichen, damit sie auch besser zu den Wäldern passen. Es gibt Wichtigeres, wogegen es sich wirklich lohnt zu protestieren: z. B. gegen die angeblich alternativlose und kostspielige Rettung von Bad Banken und maroden Euro-Südstaaten zulasten von kleineren, ausblutenden Kommunen und deren rechtschaffenden Bürgern in Deutschland, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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