Twitter und die Vögel zwitschern es von den Dächern. Tweet, tweet, tweet: "Snowden kommt nicht nach Deutschland. Snowden bleibt bei Putin in Moskau."
Warum? Snowden würde das deutsch-amerikanische Verhältnis vollends ruinieren. Obwohl, haben das die Amis mit dem Ausspionieren von Millionen Deutschen incl. unserer BK Angela Merkel nicht bereits selber getan? Jeweils ein Horchposten der NSA und des GCHQ auf der amerikanischen und der britischen Botschaft in Berlin und weder der BND noch der BfV, MAD samt Koordinator der Geheimdienste, Ronald Pofalla (CDU), haben davon gewusst? Wofür leisten wir uns eigentlich einen derart teuren Geheimdienst-Apparat, wenn dieser bereits derart simple und offensichtliche Schweinereien nicht entdeckt und enthüllt. Die sollen sich doch alle ihr Lehrgeld wiedergeben lassen. Aber Gott sei Dank haben wir einen Whistleblower namens Edward Snowden, der das alles im Alleingang offenbart hat. Dafür sollten wir dem "Messias der Geheimdienste" alle die Füße küssen. Denn, effektiver und billiger geht Geheimdienstarbeit in der Praxis nicht. Wir brauchen dafür nur einen V-Mann wie Edward Snowden.
Wie sagte noch unser Bundesinnenminister HaPe Friedrich (CSU): "Auf die V-Leute in der rechten Szene können wir nicht verzichten!" Aber warum vollziehen wir dann nicht endlich einen notwendigen Rollen- und Partnertausch? Welchen? BND, BfV, MAD und Pofalla nach Putin ins Moskauer Exil und dafür Edward Snowden als freier Mann und deutscher Staatsbürger nach Deutschland. Der Whistleblower wird es uns schon zwitschern, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg
Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: