Ja, absolut. Erinnern wir uns deshalb gerade im Hinblick auf die bevorstehende Adventszeit an die Zeit des jüdischen Lebens in Schmallenberg. Im Miteinander von Juden und Christen ist die Stadt Schmallenberg zur wirtschaftlichen Blüte gelangt. Schließlich gab es in Schmallenberg einmal jüdische Einzelhandelsgeschäfte, Metzgereien, Schlachthöfe und sogar das Textil-Unternehmen Stern, heute Falke-Fashion. Daher wären Steine des Friedens für mich persönlich, wenn wir die Zeit zurückdrehen und jüdisches Leben in Schmallenberg wieder möglich machen könnten. Wäre das nicht anstatt der Stolpersteine ein wirkliches Zeichen der Versöhnung zwischen Juden und Christen?
"Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe", sagt unser Herr Jesus Christus. Warum handeln wir dann nicht endlich in seinem Sinne? Es gibt wahrlich genug leer stehende Geschäfte in der Stadt Schmallenberg und in Bad Fredeburg sogar eine seit langem leer stehende evangelische Kirche, die mit Leben - sprich mit jüdischem Leben - erfüllt werden könnte. Damit sollte sich speziell Schmallenberg Unternehmen Zukunft (SUZ) und der Gewerbe- und Touristik-Verein (g. u. t.) einmal ausführlich beschäftigen. Denn, mit Versöhnung und Liebe bereiten wir uns alle optimal im Advent auf die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus vor. Wie kann das geschehen? Mein Rat, sprechen Sie diesbezüglich mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Nur so können wir Steine des Friedens setzen: für Schmallenberg und eine bessere Welt!
Roland Klose, Bad Fredeburg
Aus Wikipedia:
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Franz Falke (Unternehmer)
Franz Falke (* 20. April 1885 in Schmallenberg; † 15. Mai 1951 ebenda)[1] war ein deutscher Unternehmer. Er hat zum Aufschwung des Unternehmens Falke maßgeblich beigetragen.
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[Verbergen]Leben[Bearbeiten]
Falke war Sohn des gleichnamigen Unternehmensgründers Franz Falke-Rohen. Zur Zeit seiner Geburt war der Vater noch Strickmeister in einem Schmallenberger Industriebetrieb. Dieser machte sich 1895 selbständig. Das Unternehmen war anfangs noch sehr bescheiden, so dass der Sohn bereits im Alter von 16 Jahren in den Betrieb eintrat, Strümpfe strickte und verkaufte. Als Aufträge ausblieben, lernte Falke das Schirmmacherhandwerk. Im Jahr 1918 erfolgte der Kauf der Woll- und Haargarnspinnerei Carl Meisenburg in Schmallenberg auf Betreiben von Franz Falke. Diesen Betrieb baute Falke stark aus und machte ihn wieder profitabel. Damit war der Grundstein für die spätere Unternehmensgruppe Falke mit mehreren Geschäftsfeldern gelegt. Im Jahr 1920 wurde in Schmallenberg eine neue Fabrik mit neuen Strumpfmaschinen und einer ersten Telefonanlage gebaut. Es entstanden acht Nähfilialbetriebe bis hin nach Thüringen. Im Jahr 1928 beim Tod des Vaters hatte das Unternehmen bereits 800 Beschäftigte. Im Jahr 1938 kam die Strickwarenfabrik Franz A. Falke zur Firmengruppe. Es wurde auch die Firma Strickwarenfabrik Salomon Stern erworben. Diese sollte von einem dem Nationalsozialismus nahestehenden Unternehmer „arisiert“ werden, inzwischen hat sich Falke aber mit dem Inhaber Artur Stern über den Kauf geeinigt.[2] Falke führte das Unternehmen durch die Zeit des Zweiten Weltkrieges und die Nachkriegszeit. Daneben war er auch Landwirt und Kommunalpolitiker. Nach seinem Tod übernahmen die Söhne Paul Falke und Franz-Otto Falke die Leitung des Unternehmens.