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Der UN-Klimagipfel ist zu Gast in Warschau beim Umweltsünder Polen, der 90 Prozent der Elektrizität aus Kohle gewinnt, vermehrt auf Kohlekraftwerke setzt und seine Zukunft in der Braun- und Steinkohle sieht. Das wäre genau so, als würde das Kardinalskollegium in der Hölle oder die Bundesregierung bei der Deutschen Bank tagen. Auf die richtige Location kommt es an. Deshalb schlage ich vor, den UN-Klimagipfel demnächst dort abzuhalten, wo die Auswirkungen des Klimawandels spürbar sind, etwa an den Polen, wo die Gletscher schmelzen, und in den Überschwemmungsgebieten der Erde. Vielleicht geht dann unseren Politikern endlich ein Licht auf.
Roland Klose, Bad Fredeburg