Kein olympischer Frieden in Sotschi und Kiew! (3x gedruckt)
- von Roland Klose
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Süddeutsche Zeitung vom 22.02.2014, Seite 9, Titel: "Von wegen olympischer Frieden", Untertitel: "Und nebenan wird geschossen"
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Alle vier Jahre treffen sich Menschen aus der ganzen Welt, um gemeinsam die größten aller Spiele zu feiern. Verbunden im Sport sollen sich die Athleten eines jeden Landes über Kriege und Krisen hinweg in ihren Disziplinen messen. Die olympische Bewegung ist eine Bewegung des Friedens, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, ganz gleich welcher Nation, und zwar mit seiner körperlichen Stärke, Willenskraft und seinem schöpferischen Geist. Gemeint sind die olympischen Winterspiele in Sotschi 2014. Doch in der Realität wird dieser viel gespriesene olympische Frieden massiv gestört und missachtet. In Kiew auf dem Maidan sterben mind. 26 (die SZ dichtet "Duzende") Menschen auf Befehl des Diktators und Vasallen von Putins Gnaden: Wiktor Janukowitsch. Und in Sotschi werden am Rande der Olympiade zwei Aktivistinnen der Pussy Riots verhaftet, während sich ukrainische und russische Athleten mit den Sportlern der Welt im fairen Wettbewerb untereinander messen. Ich vermisse deshalb die Proteste gegen die Störung des olympischen Friedens vor allem vonseiten des IOC und seines Präsidenten Dr. Thomas Bach. Soll hier etwa nur dem Zaren Wladimir Putin wie 1936 dem Führer Adolf Hitler gehuldigt werden? Wenn es bei den olympischen Spielen nicht mehr um Frieden, Gerechtigkeit und Fairplay geht, sondern nur noch um Profit und die Präsentation von Macht und Pracht, dann haben sie in meinen Augen ihren ursprünglichen Sinn und ihre Daseinsberechtigung längst verloren. Damit erlischt die olympische Flamme für immer!
Roland Klose, Bad Fredeburg
Westfälische Rundschau vom 21.02.2014, Seite 2, Titel: "Olympische Spiele in Sotschi und Tote auf dem Maidan"
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Alle vier Jahre treffen sich Menschen aus der ganzen Welt, um gemeinsam die größten aller Spiele zu feiern. Verbunden im Sport sollen sich die Athleten eines jeden Landes über Kriege und Krisen hinweg in ihren Disziplinen messen. Die olympische Bewegung ist eine Bewegung des Friedens, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, ganz gleich welcher Nation, und zwar mit seiner körperlichen Stärke, Willenskraft und seinem schöpferischen Geist. Gemeint sind die olympischen Winterspiele in Sotschi 2014. Doch in der Realität wird dieser viel gespriesene olympische Frieden massiv gestört und missachtet. In Kiew auf dem Maidan sterben mind. 26 Menschen auf Befehl des Diktators und Vasallen von Putins Gnaden: Wiktor Janukowitsch. Und in Sotschi werden am Rande der Olympiade zwei Aktivistinnen der Pussy Riots verhaftet, während sich ukrainische und russische Athleten mit den Sportlern der Welt im fairen Wettbewerb untereinander messen. Ich vermisse deshalb die Proteste gegen die Störung des olympischen Friedens vor allem vonseiten des IOC und seines Präsidenten Dr. Thomas Bach. Soll hier etwa nur dem Zaren Wladimir Putin wie 1936 dem Führer Adolf Hitler gehuldigt werden? Wenn es bei den olympischen Spielen nicht mehr um Frieden, Gerechtigkeit und Fairplay geht, sondern nur noch um Profit und die Präsentation von Macht und Pracht, dann haben sie in meinen Augen ihren ursprünglichen Sinn und ihre Daseinsberechtigung längst verloren. Damit erlischt die olympische Flamme für immer!
Roland Klose, Bad Fredeburg
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