Bei den NRW-Kommunalwahlen am 25.05.2014 tritt der Schmallenberger Bürgermeister Bernhard Halbe (CDU) ohne Gegenkandidaten an. Nichts gegen die Amtsführung von Bernhard Halbe, aber das ist trotzdem ein absolutes Armutszeugnis für die Opposition, bestehend aus: UWG, BfS, SPD und den Grünen, weil die Demokratie nunmal von alternativen Kandidaten mit unterschiedlichen Visionen lebt. Dass die Opposition noch nicht einmal im Stande war, sich auf einen gemeinsamen Gegenkandidaten für den überaus sparsamen Bürgermeister Halbe zu einigen, fördert eindeutig die Politikverdrossenheit in der Stadt Schmallenberg. Außerdem fühle ich mich dabei an DDR-Zeiten erinnert, wo es auch keine Alternativen für die Wahlen gab. So wird die Wahlbeteiligung am 25.05.2014 wohl erneut sinken, weil unser Bürgermeister ohnehin im Amt bestätigt werden wird. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. So lockt man keinen jugendlichen Wähler an die Wahlurnen, sondern nur die Stammwähler. Und die Wechselwähler werden erst recht kein Kreuz bei der Bürgermeisterwahl machen. Aber dieses Dilemma kennen wir bereits von den Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen im Sauerland. Dort ist die Wahlbeteiligung noch schlechter als bei politischen Wahlen und ausreichend Kandidaten stehen auch nicht immer zur Wahl. So heißt es dann wohl am 26.05.2014 im Schmallenberger Rathaus nicht K e v i n a l l e i n z u H a u s, sondern: H a l b e a l l e i n i m R a t h a u s. Nicht Halbe, sondern ganze Sachen!
Roland Klose, Bad Fredeburg
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