Entspannungspolitik statt Aufrüstung! (gedruckt)
- von Roland Klose
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Petro Poroschenko hat seinen Amtseid als neuer ukrainischer Staatspräsident geleistet und will ganz im Sinne von Friedensnobelpreisträger Barack Obama die Armee und die Rüstungsindustrie stärken, um der russischen Aggression zu trotzen. Obama will aufrüsten und die Länder der Europäischen Union sollen ebenfalls aufrüsten. So bewirkt der Ukraine-Konflikt einen neuen Rüstungswettlauf mitten im Kalten Krieg. Da wird Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ihre Kasernen-Kitas wohl abschreiben müssen. Aufrüstung hat aber in der Weltgeschichte noch nie etwas Gutes bewirkt. Massive Aufrüstung war mit ein Grund für den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Aufrüstung nutzt nur der Rüstungsindustrie, bei den Armen müssen dagegen die zusätzlichen Rüstungskosten wieder eingespart werden. Aufrüstung an allen Fronten löst auch keine Konflikte, sondern schürt die Angst vor dem vermeintlichen Gegner und gefährdet so den Weltfrieden. Und Angst ist kein guter Ratgeber. Wer wirkliche Konfliktbewältigung will, der muss Russland mit ins Boot - ins europäische Boot - holen und wie einst Willy Brandt Entspannungspolitik betreiben: im Interesse des Friedens, der Wirtschaft und der Menschen.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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