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Die Reiseerzählungen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) lesen sich wie Karl Mays Orientzyklus "Durchs wilde Kurdistan". Nur heißt dort Steini Kara Ben Nemsi und der Kurdenführer des autonomen Kurdengebiets im Irak, Massud Barsani, Hadschi Halef Omar.
Und wie geht die phantastische Geschichte wohl weiter? Steinmeier sagt den Kurden Unterstützung zu und sein Blutsbruder Winnetou, alias Barack Obama, bombardiert unterdessen die Stellungen der IS-Terrormiliz. Dabei gibt Steini höchstwahrscheinlich auch den letzten deutschen Grundsatz auf, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern. Am Ende stehen sich im Dritten Irakkrieg alle verfeindeten und fundamentalistischen Gruppen bis an die Zähne bewaffnet gegenüber, Schiiten, Sunniten, Kurden, IS(IS), Jesiden und Christen, um den Irak dem Erdboden gleich zu machen. Ist das das Ziel deutscher Außenpolitik?
Roland Klose, Bad Fredeburg
Berliner Morgenpost vom 20.08.2014, Leserbriefseite, ohne Titel
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Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagt den Kurden Unterstützung zu, US-Präsident Barack Obama bombardiert unterdessen die Stellungen der IS-Terrormiliz. Dabei gibt Steinmeier womöglich sogar den deutschen Grundsatz auf, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern. Am Ende stehen sich alle verfeindeten und fundamentalistischen Gruppen bis an die Zähne bewaffnet gegenüber, um den Irak dem Erdboden gleichzumachen. Das kann nicht das Ziel deutscher Außenpolitik sein.
Ronald Frede, alias Roland Klose, Bad Fredeburg, per E-Mail