Folter: Der Zweck heiligt die Mittel? (gedruckt)
- von Roland Klose
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Das also ist die freie Welt, das neue Europa, das gelobte Land der unbegrenzten Möglichkeiten und die älteste Demokratie der Welt: die USA. Ein Land, das laut US-Senatsbericht systematisch und auf die grausamste Art und Weise gefoltert hat, um Geständnisse zu erzwingen und um angebliche Terroraktionen zu verhindern. Und die Hauptverantwortlichen dafür, George W. Bush und Dick Cheney, bezeichnen die CIA-Foltermethoden auch noch als patriotisch, obwohl es laut Artikel 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verboten ist zu foltern. Das sind sie also die viel gepriesenen US-amerikanischen Werte: Auf alles schießen, was sich bewegt, und der Zweck heiligt die Mittel. Damit ist die USA nicht besser als die Heilige Inquisition der katholischen Kirche im Mittelalter, die angebliche Hexen und Häretiker gefoltert und zu Geständnissen gezwungen hatte. Übrigens, die gleichen USA fordern immer wieder von sog. Schurkenstaaten die Einhaltung der Menschenrechte und von Wladimir Putin die Beachtung des Völkerrechts. Liebe USA, wer im Glaushaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!
Roland Klose, Bad Fredeburg
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