Charliesierung (2x gedruckt)
- von Roland Klose
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Das neueste Charlie-Hebdo-Cover ziert eine Mohammed-Karikatur mit der Message: "Alles ist vergeben - Ich bin Charlie!" Ein schöner Traum, der den sehnlichsten Wunsch der Menschheit vermitteln soll, statt einer Islamisierung gäbe es eine Charliesierung und endlich Frieden auf der Welt. Aber was kann die beste Prävention gegen islamistischen Terror und überhaupt gegen religiös und ideologisch begründeten Fanatismus auf unserem Planeten Erde sein? Meines Erachtens ein gemeinsam zu begehender gesetzlicher Feiertag in Deutschland, in Europa oder sogar auf der ganzen Welt am 7. Januar eines jeden Jahres, der an die Opfer von Charlie Hebdo und des koscheren Supermarkts Hyper Cacher in Paris und die terroristische Verletzung der Presse- und Meinungsfreiheit erinnern soll. Sozusagen ein Weltbuß- und bettag der Religionen, insbesondere gedacht für Muslime, Juden und Christen. Frei nach Hans Küng und seinem Weltethos: "Kein Weltfrieden ohne Frieden unter den Religionen und ohne Versöhnung, Dialog und Verständigung zwischen den Religionen." Ein gemeinsamer Weltbuß- und bettag für alle Menschen in offenen Moscheen, Synagogen und Kirchen als Zeichen der Nächstenliebe und vereint in dem Wollen, zum Aufbau einer besseren und gerechteren Welt beizutragen, wäre ein geeignete Antwort auf die Gewaltakte von Paris, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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