Alexis Tsipras - Putins Mann in Brüssel? (3x gedruckt)
- von Roland Klose
- Zugriffe: 67
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras macht den Alexis Sorbas und tanzt auf allen Hochzeiten seinen ureigenen Sirtaki. Wahrhaft ein Drahtseilakt, denn Griechenland braucht zum Überleben dringend Geld. Doch woher soll das viele Geld kommen? Drei Möglichkeiten: 108 Milliarden Euro Reparationszahlungen von Deutschland, Brüsseler Schuldenerlass der Europäischen Union oder eine Milliardenhilfe von Putins Russland? Tsipras hat schon einmal vorsorglich die Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen. Und ohne Tsipras können die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Treffen am 12.02.2015 in Brüssel keine weiteren Sanktionen gegen Russland beschließen. Spaltet also Tsipras damit die EU? Nein, Tsipras ist Putins Mann in Brüssel und spielt mit dem Feuer. Putin spaltet die EU. Auf diesem nicht leichten Wege erhofft sich Tsipras nicht nur eine Milliardenhilfe aus Moskau, sondern auch zusätzliche russische Touristen und Investoren für Griechenland. Ganz schön schlau, dieser Tsipras. Wenn die EU und Deutschland Griechenland aus den Fängen Putins befreien wollen, dann muss die Merkel`sche Austeritätspolitik gelockert werden und die EU einem weiteren Schuldenerlass für Griechenland zustimmen. Damit hätte Tsipras sein Ziel erreicht, wie die listige und Geld verschwendende Romanfigur Alexis Sorbas aus dem gleichnamigen Griechen-Tanzklassiker.
Roland Klose, Bad Fredeburg
Berliner Morgenpost vom 03.02.2015, Leserbriefseite, Titel: "Wahrhaft ein Drahtseilakt"
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras macht den Alexis Sorbas und tanzt auf allen Hochzeiten seinen ureigenen Sirtaki. Wahrhaft ein Drahtseilakt, denn Griechenland braucht zum Überleben dringend Geld. Doch woher soll das viele Geld kommen? Drei Möglichkeiten: 108 Milliarden Euro Reparationszahlungen von Deutschland, Brüsseler Schuldenerlass der Europäischen Union oder eine Milliardenhilfe von Putins Russland? Tsipras hat schon einmal vorsorglich die Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen. Und ohne Tsipras können die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Treffen am 12.02.2015 in Brüssel keine weiteren Sanktionen gegen Russland beschließen. Spaltet also Tsipras damit die EU? Nein, Tsipras ist Putins Mann in Brüssel und spielt mit dem Feuer. Putin spaltet die EU. Auf diesem nicht leichten Wege erhofft sich Tsipras nicht nur eine Milliardenhilfe aus Moskau, sondern auch zusätzliche russische Touristen und Investoren für Griechenland. Ganz schön schlau, dieser Tsipras. Wenn die EU und Deutschland Griechenland aus den Fängen Putins befreien wollen, dann muss die Merkel`sche Austeritätspolitik gelockert werden und die EU einem weiteren Schuldenerlass für Griechenland zustimmen. Damit hätte Tsipras sein Ziel erreicht, wie die listige und Geld verschwendende Romanfigur Alexis Sorbas aus dem gleichnamigen Griechen-Tanzklassiker.
Ronald Frede, alias Roland Klose, per eMail
- Hinweis der Redaktion: Dies ist ein ungekürzter, unzensierter Originalleserbrief. Die Bürgerredaktion ist neutral. Verantwortlich für den Inhalt (auch der Kommentare) ist ausschließlich der Autor. Gedruckter Text ist farbig. Bewerten am Ende des Beitrags. INFO zum Autor, auch alle seine weiteren Artikel: klicken Sie bitte oben bei den Schlagwörtern den Namen des Autors. Ende des Hinweises.