Yes, we don`t want a third world war, Mr. McCain! (3x gedruckt)
- von Roland Klose
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Vietnam-Veteran John McCain verdeutlicht das ganze Dilemma US-amerikanischer Außenpolitik im Stile von George W. Bush. Republikaner können nur Kriegshetze, Waffenlieferungen und Krieg und keine Diplomatie. So hetzt der Kriegstreiber und Waffen-Fetischist McCain in meinen Augen unverantwortlich gegen unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und wirft ihr dabei vor, wie Neville Chamberlain 1938 in München gleichgültige Appeasement-Politik ohne Kompetenz zu betreiben, während tausende ukrainische Soldaten und Familienväter einfach abgeschlachtet würden.
Ich bin zwar kein Fan von Angela Merkel, aber ich schätze ihre Friedensinitiative mit Francois Hollande bei Wladimir Putin in Moskau, obwohl es sicher besser gewesen wäre, Matthias Platzeck als Russland-Experten mitzunehmen. Was ist denn die Alternative zur Diplomatie und friedlichen Lösung des Ukraine-Krieges? Nach einem neuen Kalten Krieg ein heißer, Dritter Weltkrieg, wie ihn Michael Gorbatschow mittlerweile für möglich hält? Nein, John McCain irrt, wenn er Waffenlieferungen an die Ukraine für notwendig hält. Sie würden zweifelsohne zur Eskalation des Krieges und einem neuen Stellvertreter-Krieg der Supermächte USA und Russland beitragen. Und wohin das führt, wissen wir aus der Geschichte spätestens seit Korea und Vietnam - nämlich zur Teilung eines Landes.
Ist die Teilung der Ukraine längst beschlossene Sache? Wenn ja, dann bitte eine Teilung am Verhandlungstisch und nicht erst auf dem Schlachtfeld. Yes, we don`t want a third world war, Mr. McCain (Ja, wir wollen keinen Dritten Weltkrieg, Herr McCain)!
Roland Klose, Bad Fredeburg
Frankfurter Rundschau vom 10.02.2015, Leserbriefseite, Titel: "5000 Tote als Produkt politischer Dummheit sind genug", und Hamburger Morgenpost vom 12.02.2015, laut genios.de, Weiteres nicht bekannt
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Vietnam-Veteran John McCain verdeutlicht das ganze Dilemma US-amerikanischer Außenpolitik im Stile von George W. Bush. Republikaner können nur Kriegshetze, Waffenlieferungen und Krieg und keine Diplomatie. So hetzt der Kriegstreiber und Waffen-Fetischist McCain in meinen Augen unverantwortlich gegen unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und wirft ihr dabei vor, wie Neville Chamberlain 1938 in München gleichgültige Appeasement-Politik ohne Kompetenz zu betreiben, während tausende ukrainische Soldaten und Familienväter einfach abgeschlachtet würden.
Ich bin zwar kein Fan von Angela Merkel, aber ich schätze ihre Friedensinitiative mit Francois Hollande bei Wladimir Putin in Moskau, obwohl es sicher besser gewesen wäre, Matthias Platzeck als Russland-Experten mitzunehmen. Was ist denn die Alternative zur Diplomatie und friedlichen Lösung des Ukraine-Krieges? Nach einem neuen Kalten Krieg ein heißer, Dritter Weltkrieg, wie ihn Michael Gorbatschow mittlerweile für möglich hält? Nein, John McCain irrt, wenn er Waffenlieferungen an die Ukraine für notwendig hält. Sie würden zweifelsohne zur Eskalation des Krieges und einem neuen Stellvertreter-Krieg der Supermächte USA und Russland beitragen. Und wohin das führt, wissen wir aus der Geschichte spätestens seit Korea und Vietnam - nämlich zur Teilung eines Landes.
Ist die Teilung der Ukraine längst beschlossene Sache? Wenn ja, dann bitte eine Teilung am Verhandlungstisch und nicht erst auf dem Schlachtfeld. Yes, we don`t want a third world war, Mr. McCain (Ja, wir wollen keinen Dritten Weltkrieg, Herr McCain)!
Roland Klose, Bad Fredeburg
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