Muttikan Deutschland (gedruckt)
- von Roland Klose
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Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Privataudienz bei Papst Franziskus im Vatikan. Was haben beide gemeinsam? Papst Franziskus will die sog. "Kirche der Armen" verwirklichen und Bundeskanzlerin Angela Merkel im "Muttikan Deutschland" mehr soziale Gerechtigkeit. Aber beide sind von ihrem Ziel meilenweit entfernt. Die katholischen Bistümer in Deutschland werden immer reicher, allein das Erzbistum Köln besitzt ohne Dom und Kunstschätze ein Vermögen von 3,35 Milliarden Euro, und in Deutschland ist die Armut trotz guter Wirtschaftslage auf dem Höchststand: 12,5 Millionen Menschen - darunter vor allem Arbeitslose, Alleinerziehende und Rentner - gelten als arm und sind auf Arbeitslosengeld, Hartz IV, Hartz-IV-Aufstockung, die Tafel und Grundsicherung im Alter angewiesen. Die Armutsquote stieg deshalb auf 15,5% und bewirkt, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht. Folglich ging es in der 40-minütigen Privataudienz auch um die Bekämpfung der Armut in der Welt und die weitere Aufnahme von Flüchtlingen aus humanitären, politischen und wirtschaftlichen Motiven. Und wer kümmert sich im Interesse der Armen um die notwendigen Veränderungen in der Weltkirche, im Vatikan und im Muttikan Deutschland?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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