Die Bürger von Meschede im Hochsauerlandkreis wollten ursprünglich mehrheitlich in Meschedes Innenstadt eine Videoüberwachung für die Aufspürung von Graffiti-Sprayern und keine Putenmastanlage in Meschede-Schederberge mit 10.000 Puten wegen des Gestanks und der Gefahr durch multiresistente Keime und Bakterien. Und was haben sie in der Realität von der Politik geliefert bekommen? Keine Videokameras und dafür 10.000 Puten. Ist das etwa das Abschiedsgeschenk von Meschedes Bürgermeister Uli Hess (CDU)? Nein, natürlich nicht. Aber es zeigt wieder einmal beeindruckend, wie weit sich die Volksvertreter tatsächlich vom Volk entfernt haben. Was kann nun gegen Graffiti-Sprayer und den tourismusschädlichen Gestank in Schederberge unternommen werden? Mein Tipp: In Meschede wie in Singapur Stockschläge gegen Graffiti-Sprayer einsetzen und in Schederberge den Teufel mit Beelzebub austreiben, d. h., in der Nähe der Putenmastanlage eine Windkraftanlage in Betrieb nehmen, welche den Gestank und die möglichen Keime der Puten einfach in die Nachbardörfer pustet. Übrigens, für die Putengülle, die Futterreste und den Putentretmist gibt es eine "umweltfreundliche" Biogasanlage im nur ca. 30 km entfernten Schmallenberg-Ebbinghof. Aber bitte nicht durch das Schiefer-, Fachwerk- und Tourismusstädtchen Bad Fredeburg fahren, das seit ca. 40 Jahren auf eine Umgehungsstraße wartet, sondern am Hennesse vorbei direkt nach Ebbinghof.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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