Berliner Morgenpost vom 07.05.2015, Leserbriefseite, Titel: "Schlapphüte könnten etwas leiser trampeln"--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die große Koalition in Deutschland ist nach knapp 1,5 Jahren heftigst zerstritten. Der Sozialdemokratisierung der CDU folgt die Christianisierung der SPD und die damit verbundene Persönlichkeitsspaltung beider Parteivorsitzender. Trotz alledem, es gibt enorme Streitthemen, wie etwa jetzt die BND-Affäre, die Griechenland-Krise, die ESM-Schuldenunion, die EU-Flüchtlingspolitik, die Energiewende, die EZB-Geldpolitik und TTIP.
Robert Kluge, alias Roland Klose, Bad Fredeburg, per E-Mail
Die GroKo 3.0 in Deutschland ist nach knapp 1,5 Jahren heftigst zerstritten. Der Sozialdemokratisierung der CDU folgt die Christianisierung der SPD und die damit verbundene Persönlichkeitsspaltung beider Parteivorsitzender. Kaum noch auseinander zu halten: Angela Gabriel und Sigmar Merkel. Aber trotzalledem gibt es enorme Streitthemen: z. B. die BND-Affäre, Griechenland-Exit, Griechenland-Reparationen, ESM-Schuldenunion, EU-Flüchtlingspolitik, Energiewende, EZB-Geldpolitik und TTIP. Dabei boomt die deutsche Wirtschaft wie verrückt. Aber was passiert eigentlich bei all den Risiken, wenn die Finanzkrise ein Comeback feiert und damit eine Wirtschaftskrise auslöst? Bereits jetzt klagt die deutsche Wirtschaft über die NSA-Wirtschaftsspionage, die Russland-Sanktionen, die Rente mit 63, den Fachkräftemangel, den gesetzlichen Mindestlohn samt Bürokratiemonster und den "Never-ending-Bahnstreik". Droht dann der Zwangsheirat von CDU/CSU und SPD die Zwangsscheidung ohne Zwangsschlichtung?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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