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Frankfurter Rundschau vom 30.06.2015, laut genios.de, Titel: "Schicksalstage in Athen"
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Im Versailler Friedensvertrag von 1919 wurde Deutschland die Schuld für den Ersten Weltkrieg (1914-18) zugeschrieben. Als Folge dessen sollte Deutschland aufgrund des Londoner Ultimatums vom 05.05.1921 Reparationszahlungen an die Alliierten Siegermächte in Höhe von 132 Milliarden Goldmark in 66 Jahresraten leisten, was ungefähr 47.000 Tonnen Gold mit einem derzeitigen Wert von ca. 700 Milliarden Euro entspricht. Darüber hinaus sollte Deutschland 26% des Wertes seiner Ausfuhren an die Siegermächte zahlen. Diese nicht zu bewältigenden Forderungen der Alliierten führten schließlich 1923 zur Inflation in Deutschland. Und nach dem New Yorker Börsenkrach von 1929 zur Weltwirtschaftskrise mit großer Armut und hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland. Die Weimarer Republik war am Ende. Das Diktat von Versailles 1919 und das Ultimatum von London 1921 brachte in Deutschland schließlich Hitlers NSDAP an die Macht und ermöglichte so einen Zweiten, noch schrecklicheren Weltkrieg (1939-45).

96 Jahre später scheint sich die Geschichte in Europa zu wiederholen. Diesmal sind Griechenlands Bürger die Opfer einer internationalen Bankenkrise, die zu einer Staatsschuldenkrise mit einer Staatsverschuldung von 180% und großer Armut und hoher Arbeitslosigkeit in Griechenland geführt haben. Die 320 Milliarden Euro Schulden können von den 11 Millionen Griechen nicht geleistet werden. Dennoch pocht die Gläubiger-Troika aus EU, IWF und EZB darauf und will notfalls den Grexit und damit die Staatspleite Griechenlands riskieren. Mit der Überforderung Griechenlands hat die Troika eine linke einstmals 3%-Partei, nämlich Syriza, und die rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen an die Macht befördert.

Versailles 1919 und Athen, Brüssel, Washington und Frankfurt am Main 2015: Duplizität der Ereignisse? Ja. Aber wer beendet das drohende Griechenland-Inferno, bevor es zu spät ist?

Roland Klose, Bad Fredeburg

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