Die "kalte Währung" Euro (3x gedruckt)
- von Roland Klose
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Das eilig herbei zitierte griechische Parlament stimmt zwar dem aus Brüssel aufoktroyierten Reform- und Knebelpaket aus Angst vor dem Grexit(us) im Rekordtempo zu, aber der Widerstand im griechischen Volk und bei Syriza gegen die Austeritätspolitik der Troika, von Angela Merkel und von Wolfgang Schäuble ist ungebrochen.
Das Frühchen Euro, welches die Eurozone eigentlich festigen statt spalten sollte, liegt mittlerweile mit seinem eineiigen Zwilling Griechenland auf der Intensivstation Europa an Schläuchen im Brutkasten. Der Schuldner und Patient Griechenland hat längst im Zuge der Banken- und Staatsschuldenkrise das Heft des Handels aus der Hand geben müssen und der EU eine Blanko-Patientenverfügung ausgestellt. Griechenland ist nicht mehr unabhängig.
Die neuen Machthaber der EU, der EZB und des IWF in Brüssel, Frankfurt am Main, Berlin und Washington gebären sich dabei wie imperialistische Kolonialherren und -damen. Mahatma Gandhi hat recht: "Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt." Deshalb hat die Eurozone und speziell der Euro keine Zukunft mehr in den Herzen der europäischen Menschen, weil er eine "kalte Währung" ist, der den Menschen nur Unterdrückung, Armut und Arbeitslosigkeit bringt.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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