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Griechenland lebt vom Tourismus und ist aufgrund der Banken- und Staatsschuldenkrise auf Hilfspakete der Troika aus EU, EZB und IWF angewiesen. Das griechische Urlaubsparadies auf der Insel Kos zählt 33.000 Einwohner und über 70.000 Gästebetten. Doch der Frieden auf der drittgrößten Dodekanes-Insel ist gestört, weil ca. 8.000 Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak die Insel scheinbar erobert haben. Und täglich kommen weitere 600-800 Flüchtlinge per Boot auf die Urlaubsinsel. Sie treffen auf genervte Urlauber und überforderte Behörden.

Das Flüchtlingsdrama auf Kos findet auf den Straßen und in einem Fußball-Stadion statt, wo Kriegsflüchtlinge ohne Versorgung campieren und im Chaos und Elend versinken. Zwischen den Migranten kommt es mittlerweile zu Spannungen und Schlägereien. Es droht ein Blutvergießen, vor dem der dortige Bürgermeister warnt. Eine Katastrophe oder K O S tastrophe vor den Augen der Europäischen Union und der Welt.

Das ist das Ergebnis einer verfehlten EU-Politik, die sich nicht auf eine gemeinsame Flüchtlingsquote verständigen kann. Die Kriegsflüchtlinge erobern das alte Europa, weil die USA und ihre Verbündeten den Nahen und Mittleren Osten mit Waffen versorgt und ihn mit Kriegen überzogen haben. In Afghanistan, im Irak und aktuell in Syrien. Den Irak bombardieren die USA mittlerweile bereits zum dritten Mal seit 1990, ohne dass dort Ruhe und Frieden eingekehrt ist. Mit diesen Kriegen hat die USA den internationalen Terrorismus nicht bekämpft, sondern noch gefördert. Allen voran die ISIS und al Qaida und weitere kleinere Terrororganisationen. Neuerdings bombardiert sogar die Türkei Stellungen der Kurden und der ISIS im Irak und in Syrien. Die USA und ihre Verbündeten haben den Nahen und Mittleren Osten unkontrolliert in Brand gesetzt. Auf Gewalt folgt Gegengewalt. Ein Kreislauf ohne Ende.

Wer Waffen in Kriegsgebiete liefert und Krieg säht, der erntet Terrorismus, sinnlose Zerstörung und eben Kriegsflüchtlinge, die momentan massenhaft auf dem Weg nach Europa sind. Über das Mittelmeer in Booten wie einst Christoph Kolumbus zu neuen Ufern.

Krieg ist keine Lösung. Die Flüchtlingswelle kann nur gestoppt werden, wenn Kriege endlich beendet werden. Die Welt braucht Frieden. Dafür müssen alle Anstrengungen unternommen werden. Die Welt braucht Friedensstifter und keine Feldherren mit Kampfdrohnen. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit Russland zu einer Friedenslösung für den Nahen und Mittleren Osten zu kommen. Nur dafür müsste allerdings erst einmal der Kalte Krieg mit Russland und die Wirtschaftssanktionen gegen Russland beendet werden. Eine schier aussichtslose Situation, eine weitere Eskalation des Krieges droht.

Deshalb kann die K O S tastrophe auch in weiteren EU-Mitgliedsstaaten stattfinden. Auch in Deutschland, seines Zeichens der drittgrößte Waffenexporteur und damit Unruhestifter der Welt. Wie hieß es noch großspurig nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: "Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen."

Roland Klose, Bad Fredeburg

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