Kriegsschauplatz Syrien (3x gedruckt)
- von Roland Klose
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Es ist überaus lobenswert, dass Deutschland 40% aller Flüchtlinge in der EU aufnimmt und integrieren will - darunter viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien - obwohl Deutschland dabei auch an den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel im eigenen Land denkt.
Aber wer denkt bei aller Not und allem Elend an das Land Syrien selbst, das einmal 21 Millionen Einwohner hatte, von denen derzeit mind. 5 Millionen Syrer auf der Flucht im Ausland sind, welche sich die kriminellen Schlepper im Hinblick auf eine bessere Zukunft und ein besseres Leben überhaupt finanziell leisten können? Kaum einer, weil Syrien mittlerweile zum Spiel- und Kriegsschauplatz der Rüstungsindustrie, des Assad-Regimes, der Rebellen, der Kurden und der ISIS verkommen ist. Das Land Syrien wird systematisch dem Erdboden gleich gemacht, zumal jetzt auch britische, französische, türkische und US-amerikanische Bombergeschwader zerstörerisch in das Kriegsgeschehen eingreifen und kräftig mitmischen. Wer kämpft gegen wen und mit welchem Ziel? Die Lage ist sehr verwirrend und eskaliert zusehends, weil jetzt Wladimir Putin sogar russische Truppen zur Stützung des Assad-Regimes entsenden will. Wie soll dieser schon vier Jahre andauernde Krieg enden? Im totalen Chaos unter Beteiligung der NATO?
Wann sieht die Menschheit ein, dass Krieg keine Lösung ist, Konflikte zu bewältigen? Nur ein Friedensplan kann zur Konfliktbewältigung beitragen, den Wiederaufbau von Syrien ermöglichen und den Flüchtlingsstrom in die EU stoppen. Wann sieht die Welt das endlich ein?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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