Schule: Experimentierbude der Nation!
- von Roland Klose
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Es fing an mit der Mengenlehre, der vereinfachten Ausgangsschrift über das Rechnen mit einem überaus komplizierten Rechenweg, weil der einfachste und schnellste Rechenweg wohl zu einfach wäre, bis hin zum Schreiben nach Gehör und nicht nach festen Regeln in der Grundschule, wie das eine Mutter aus Iserlohn zurecht auf Facebook anschaulich bemängelt.
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ", sagt ein deutsches Sprichwort. Deshalb wird es äußerst schwer sein, das fehlerhafte Schreiben nach Gehör in den weiterführenden Schulen wieder heraus zu bekommen und in das richtige Schreiben nach festen Regeln zu korrigieren. Kein Wunder also, warum die deutsche Wirtschaft dauernd jammert, die Schule produziere keine brauchbaren Auszubildenden für ihre Betriebe.
Wenn das Schreiben nach Gehör dem Fortschritt und dem Lernerfolg der Schüler dienlich sein sollte, warum führen wir dann nicht gleich in den Schulen das Schreiben nach unterschiedlichen Dialekten ein, um das Schulchaos so perfekt zu machen?
Übrigens, versetzen Sie sich einmal in die Lage eines Refugees, dessen Kinder die deutsche Sprache in Wort und Schrift erlernen sollen. Kann eine sprachliche Integration in Deutschland wirklich gelingen, wenn die Flüchtlinge der Welt erst deutsch nach Gehör und später nach festen Regeln schreiben sollen?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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