Mit Erdogan aus der Flüchtlingskrise? (gedruckt)
- von Roland Klose
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Die "Großen Drei" der EU, Martin Schulz, Donald Tusk und Jean-Claude Juncker, suchen gemeinsam mit dem türkischen Staatspräsidenten, Recep Tayyib Erdogan, in Brüssel nach einem Weg aus der Flüchtlingskrise. Geplant sind 6 neue Mega-Flüchtlingslager für 2 Millionen Menschen in der Türkei nahe der syrischen Grenze nach dem Vorbild des Lagers in Sanliurfa, die von der EU finanziert werden sollen. Außerdem soll die Türkei die Grenzsicherung zu Griechenland verstärken.
Ist das mit Erdogan zu machen? Ja, sicher, aber Erdogan wird Bedingungen stellen. Unter anderem das Ende der sog. privilegierten Partnerschaft und die unverzügliche Aufnahme in die EU. Aber Vorsicht, Erdogan bombardiert Stellungen der Kurden und der ISIS im Irak und in Syrien. Wenn die Türkei angegriffen wird, greift automatisch der NATO-Bündnisfall nach Artikel 5.
Mit Erdogan aus der Flüchtlingskrise? Nur bedingt, weil die Türken und die türkischen Kurden dann ihren Arbeitsplatz innerhalb der EU und in Deutschland als neues EU-Mitglied frei wählen können. Die EU-Einwanderungswelle wird dadurch mit Sicherheit nicht gestoppt werden.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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