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AZ vom 08.10.2013, Seite 19, Haupttitel "Hilfe für die Flüchtlinge", Titel "Europas Pflicht"
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Lampedusa-Unglücke „“ S. 3, WE AZ, Muenchen, 5./6.10.2013
Eine Verantwortung haben Europäer schon deshalb weil die europäischen Kolonialherren  damals Afrika ausbeuteten und die Resultate bis heute nachwirken.
Besonders betroffen ist Somalia, wo die Hälfte der Ertrunkenen und Geretteten herkamen, weil es das Pech hat, strategisch am Suezkanal günstig zu liegen, wodurch das Land damals unter Europäern aufgeteilt wurde und heute noch entweder Italienisch, Englisch, Arabisch, oder Französisch die Amtssprachen sind, je nach N,S, Mittellage. Nach Abzug der Europäer hat das die späteren Stammeskriege nach sich gezogen: keine gemeinsame Sprache. Dass man im Krieg Hunger hat und Angst, wissen wir zu gut aus der eigenen Geschichte. Ich erinnere mich an unsere Carepakete aus den USA, die  haben uns auch geholfen nach dem 2. Weltkrieg, sicher auch aus Eigeninteresse. Eigeninteresse wäre es für Europa auch, für Afrika etwas sinnvolles zu tun.
Die Angst der Europäer vor Invasion aus Afrika wird stärker werden, wenn nichts geschieht.
Dass immer mehr Menschen kommen möchten, liegt auf der Hand. Etwa wenn europäische Fischfabrik-Frachter vor deren Küsten alles wegfischen und den dortigen Fischern die Lebensgrundlage nehmen.
Könnten sich die Hilfsorganisationen und europäischen Berater der Regierungen zusammensetzen und planen, möglichst schnell, wie Leute dort vor Ort geschult werden können um die Menschen dort auszubilden und zu warnen? Zeigen, wie sie sich eine Existenz aufbauen können? Wenn Afrikaner etwas gelernt haben, geben sie es gerne an andere weiter im Multiplikatorsystem.  Höchst hilfreich ist die weltweite Organisation HUNGERPROJEKT, die seit 30 Jahren in armen Ländern in Menschen investieren, Epizentren eröffnen und sofort in Hände vorort legen.
Es gäbe auch Möglichkeiten gebildete Menschen, die dort eine Existenz haben, als Multiplikatoren hier zu Kursen zu senden, um sie zurückzusenden mit Aufträgen weiterzusagen.
Auch Ehrenamtliche für Kurse hier einzuschalten, das müsste nicht so teuer werden, wie die Invasion hierher. Man müsste die Sprachensprechenden Menschen hier als Ehrenamtliche nur motivieren, das Potential wäre da. Ich jedenfalls würde da gleich mitmachen. Da muß nichts „Deutsch“perfekt sein.
Wenn immer mehr hier her kommen und immer mehr hiesige Länder sich verbarrikadieren wird das keine Lösung sein, schon gar nicht eine humane. Not macht erfinderisch, sie werden immer Schlupflöcher hierher finden, wenn wir nicht ihnen anderweitig helfen. Es reicht nicht nur betroffen zur Tagesordung zu gehen und alles schleifen zu lassen. Packen wir es an.
Ursula Kirschner

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