Sehr geehrte Damen und Herren,
in Berlin herrscht politische Endzeitstimmung.
FDP-Chef Lindner wird dem wachsenden Druck aus seiner Partei, die Koalition mit SPD und Grünen zu verlassen, nicht mehr lange Stand halten können.
Er sucht im Grunde nur noch ein für ihn gesichtswahrendes Ausstiegsszenario.
Mit etwas Glück bekommen die Bürger ein Weihnachtsgeschenk in Form einer neuen Bundesregierung ohne Beteiligung der Grünen.
Denn die Grünen sind das große Problem dieser Regierung.
Ihre fundamentalistische Ideologie verhindert beispielsweise in der Migrationspolitik, dem für eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung wichtigsten Thema, eine vernunftbegabte Lösung.
Habeck und Baerbock muss man die erforderliche Sachkompetenz in ihren Ressorts absprechen.
Eine grosse Tageszeitung hat unlängst zutreffend tituliert, dass Baerbock außenpolitisch "nicht mehr ernst zu nehmen ist".
Statt die insbesondere beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk "unter Artenschutz" stehenden Grünen zu kritisieren wird Bundeskanzler Scholz teilweise sogar mit Häme und Spott überzogen.
Scholz gehört sicherlich zu den schwächeren Kanzlerschaften in der Geschichte der Bundesrepublik.
Sein größter Fehler ist jedoch, dass er sich gegen den linken Flügel seiner Partei um die irrlichternde Saskia Esken sowie im Kabinett gegen die Grünen nicht durchzusetzen vermag und somit den Eindruck der Führungsschwäche vermittelt.
Dabei hatte ihm die Union bereits vor Monaten eine goldene Brücke gebaut indem sie Scholz angeboten hatte, eine neue Bundesregierung zusammen mit der Union zu bilden und die indisponierten Grünen aus der Regierung zu werfen.
Scholz hätte in dieser Konstellation bis zur nächsten regulären Bundestagswahl sogar Bundeskanzler bleiben können.
Jeder ist halt seines eigenen Unglückes Schmied.
Der Untergang der SPD ist vorprogrammiert, solange sie unter Esken & Co. hauptsächlich Politik für diverse Minderheiten betreibt und die Arbeitnehmerschaft, ihre eigentliche Hauptklientel, völlig aus dem Blickfeld verliert.
Den selben Fehler machte die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel in der zweiten Hälfte ihrer Amtsperiode, um sich der links-grünen Elite anzubiedern.
Diese hatte Merkel vor dem Herbst 2015 teilweise regelrecht in der Luft zerrissen.
Derweil verlieren sich einstige Stammwähler der SPD und der CDU bei den politischen Rändern, ohne von deren Programmen wirklich überzeugt zu sein.
Mit jedem Tag, an dem in diesem Land ideologisierte links-grüne Politik betrieben wird, wird es schwieriger, sie zurückzuholen.
Zum Schaden der Demokratie.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner
Wie richtig vorstehender Artikel. Ja, die Berliner Ampelrunde hat gewaltig abgehalftert. Es ist nur noch müßig, überhaupt noch einen Gedanken darüber zu verlieren. Dank Merkels Gnaden und Hinterlassenschaften, und der unqualifizierten Ampelrunde ist Deutschland weltpolitisch, wirtschaftlich und leistungsfähig an die Wand gefahren! Anders kann man den derzeitigen Zustand im Berliner Selbstbedienungsladen nicht mehr ausdrücken. Von politischer Führung Deutschlands ist weit und breit nichts zu bemerken!