Eines der Flaggschiffe deutscher Industriepolitik geht, wie vorausgesagt - ausschließlich selbstverschuldet - am Stock !
Die Gründe dafür sind nicht schwer auszumachen und waren leicht voraussehbar
Jahrelang hochmütig,
- geblendet von ihren "Exporterfolgen",
- blind für ökologisch - ökonomische Zusammenhänge,
- gepäppelt und gepampert von den ebenso geblendeten und blinden "Politikerinnen",
- die Öffentlichkeit, abgespeist mit - physikalisch leicht nachweisbaren, geradezu empörend lächerlichen Falschbehauptungen,
die Dieselaffäre mit einem Software-update (!) lösen zu wollen,
- eine (nur zahlenmäßig!) mächtige Gewerkschaft, deren Betriebsratsfunktionäre mit "Managergehältern" willfährig und "zahm" gemacht wurde!
- usw. usw.
Nun geht sie dahin! Volkswagen: VW plant noch höhere Milliardenkürzungen und größeren Jobabbau als bekannt - manager (manager-magazin.de)
Aber jetzt bitte keine "Steuer Milliarden" und "Staatsknete" - keinerlei staatliche Unterstützung für diese abgezockten "Looser" und "Minder Leister" (!) von "Managern" Dafür bitte die jahrelang gemeldeten "Schein-Milliardengewinne" dieser Industrie nutzen!
BUCHTIP NEU: Neu: Frederick Soddy – Vom Sinn des Geldes – ISOTOPE Media
Freundliche Grüße
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom
https://soddix.blogspot.com
https://independent.academia.edu/HFedermann
Die deutsche Automobilindustrie musste man zu allen Zeiten, ökologisch, zum Jagen tragen. Innovationen wie elektrischer Fensterheber oder Katalysator, nur als Beispiel, haben sie unisono (BMW, Mercedes, VW, Ford, alle..) jahrelang, manchmal jahrzehntelang militant verweigert.
Aus meinem eigenen Leben erinnere ich ein Treffen mit BMW in dem wir denen unser diebstahl- und fälschungssicheres KFZ - Nummernschild vorstellten. Das haben sie dann "wegen zu hohem Gewicht" ( war 50 Gramm schwerer als das normale Nummernschild) abgelehnt, um einige Jahre später vom Gewicht eher als Panzer zu bezeichnende SUVs anzubieten.
Fazit: die Führungsetagen der deutschen Autoindustrie sind, ohne jede Einschränkung, besetzt von großkotzigen Besserwissis und Besserwessis. Zusammen bilden sie, worauf der Abgasskandal hindeutet, eine mafiöse Struktur?
Dem Beitrag und den Kommentar kann ich nur beipflichten. Die Raffgier der Managertypen aller Ebenen, also nicht nur der Automobilbranche, ist inzwischen nur noch ins Kriminelle abgedriftet. Die hohe Politik lässt obendrein noch alles zu. Kein Wunder, sitzen doch alle mit im gleichen Boot der Raffkes! So mancher Politkomiker sitzt in den Aufsichtsgremien mit drin! Was soll da anderes herauskommen?