Gedruckt im Tagesspiegel vom 31,08/01.09.2024
Zur Aussage von Bischof Bätzing in der heutigen Tagesspiegel-Ausgabe, die AfD sei für Christen nicht wählbar:
In Thüringen gehören nur noch 7,5% der Bevölkerung der katholischen Kirche an.
Bischof Bätzing will offenbar den Teil der Kirchenmitglieder, der die AfD wählt, auch noch aus seiner Kirche drängen.
Diese Ausgrenzung ist nach meinem Empfinden weder christlich noch klug.
Von einem Bischof wäre zu erwarten, dass er für alle seine Kirchenangehörigen da ist, dass er sich politisch auf die christlichen Grundsätze konzentriert und dass er sich aus dem Parteienstreit heraushält, um nicht unnötig Zwist in seinen Gemeinden zu säen.
Peter Klepper
Hallo Herr Klepper, Danke für Ihre Zeilen. Ja, Die Bischöfe, hier jetzt die katholischen, posaunen, dass die AfD für Christen nicht wählbar sind. Für Bischof Bätzing ist die AfD nicht wählbar. Wieso soll dann überhaupt die Kirche noch für Christen wählbar sein? Bevor man mit Dreck nach anderen wirft, sollte man tunlichst vor der eigenen Türe kehren. Nur dann würde das Bild von der katholischen Kirche auch wieder ein Besseres werden. Diesen klerikalen Oberen kommt aber trotz "Theologie-Studium" so etwas nicht in den Sinn!
Ja, Frau Bauer, ist alles richtig was Sie sagen. Anstatt Bischof Bätzings (un)christlicher Aussage soll er im Sinne des staatlichen Geldflusses lieber den Mund geschlossen halten. Dann bekäme er als angeblich, hoher "Würdenträger" keine Kratzer im Ansehen, noch viel weiger würde das Ansehen seiner Kirche weiter herabsinken.