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(Gips) da nicht noch etwas anderes als Gips – aus der Natur?

Ja, schon! Eine erhaltenswerte, lebensnotwendige Natur!

Das bedeutet einen schnellstmöglichen Ausstieg aus dem Naturgipsabbau, spätestens bis 2045. Wir haben nur diese Erde mit einer Lebens ermöglichenden, notwendigen Natur, mit einer nicht ersetzbaren Biodiversität. Das erfordert, diese Natur, unseren Lebensraum zu erhalten und zu schützen, was durch einen weiteren Naturgipsabbau nicht erfolgt.

Deutschland verbraucht mehr Gips als jedes andere europäische Land. Ca. 50% des Gipsverbrauches gehen in die Herstellung von Gipsplatten. Ein erheblicher Teil an Gips und Gipsplatten, gehen auch in den Export. Somit wird unsere einmalige Heimat und weltweit, seltene Karstlandschaft nicht nur Verbaut, sondern auch noch ins Ausland verkauft.

Ich verweise auf den Artikel im Harzkurier vom 31. Juli 2024:

Heimatpflege im Harz:
Mängel beim Welterbe und Sorge um die Karstlandschaft<

Zitat: so mahnt der Heimatbund an, das Land möge „ein länderübergreifendes naturschutz-fachliches Konzept für die Karstlandschaft des Südharzes unter Berücksichtigung der europäischen Verpflichtungen erstellen“ bis hin zur Errichtung einer Länder übergreifenden Biosphärenregion, entsprechend der UNESCO - VORGABEN zu initiieren.

Um einen schnellstmöglichen Ausstieg aus dem Naturgipsabbau zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche im Konsens genutzt werden sollten.

Das Recyceln ist um ein über 10 faches zu steigern, den Kreislaufwirtschaft wird die Zukunft sein.

An Stelle von Export sollte Import treten. (Artikel Harzkurier).

Auch das Thema - Phosphorgipse sollte man verstärkt aufgreifen, da diese mit zunehmendem Maße als Nebenprodukt anfallen.

Aus Klimaschutzgründen sollte man auf nachwachsende, isolierende Baustoffe, wie Strohpressplatten nicht verzichten.

Laut Mitteilung des Thüringer Umweltministeriums soll in Weimar ein Forschungszentrum für nachhaltiges bauen entstehen.

Zitat der PR. vom TMUEN v. 28. Juni 2024 10:40 h

Die Frage , wie wir Bauen, ist entscheidend für den Klima- und Umweltschutz. Der bisherige Gipsabbau, der die einzigartige Natur im Südharz bedroht, ist ein Auslaufmodell – je schneller desto besser. Gleichzeitig kann die Region mit neuen Baustoffen und Geschäftsmodellen auch wirtschaftliche gute Perspektiven haben.

Wir brauchen Baustoffe, die die Gipslandschaft erhalten und grundsätzlich zukunftstauglich sind, sowohl bei der klimafreundlichen Produktion als auch bei der Verwendung ihrer hervorragenden Dämmeigenschaften. Thüringen hat jetzt die Chancen ,alternative Bautechnologien und ressourcenschonende Herstellungs- und Bauverfahren im eigenem Land und bundesweit voranzutreiben.

Somit ist Thüringen konform mit dem Schreiben oder dem Aufruf namhafter Architekten, Wissenschaftlern, Hochschulprofessoren und Umweltverbänden:

„Nachhaltiges Bauen und die Lebenszyklusbetrachtung Stärken.“

Es gilt die ca. 40 % der Emissionen aus der Bauwirtschaft, erheblich zu reduzieren, um uns unseren Lebensraum zu erhalten.

Manfred Kappler


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Ein Kommentar

  • Wie schön, mal eine Stimme aus Thüringen in der BR zu lesen. Kommt leider nicht oft vor. Lieber Herr Kappler, ich danke Ihnen für Ihren Beitrag.

    Wir Nord- und ich denke auch die bayrischen Südlichter verfolgen die revolutionären Entwicklungen im Erfurter Raum mit großer Spannung.

    Wenn der leidige Naturgipsabbau ein Anlass wäre, die kritischen Stimmen im historisch‚ aufsässigen‘ Mansfelder Land wieder zu beleben, fände ich das großartig. Es sollte aber nicht beim Aufstand der Naturschützer bleiben, sondern sich ausbreiten und alle Schichten der Gesellschaft ergreifen, um die Missstände unseres Landes zu beseitigen.

    Thomas Müntzer, Martin Luther und der Lenin aus Eisleben könnten als Leitbilder helfen und die Richtung angeben.

    Ich grüße Sie aus M-V


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