Liebe Leser, liebe Schreiber,
Sie haben natürlich mitbekommen, dass Herr Scholz im nächsten Jahr erneut kandidieren will.
Ob er Chancen haben wird, sein Ziel zu erreichen, hängt natürlich immens von den Gegenkandidaten ab. Mit Friedrich Merz oder Boris Pistorius, Namen, die augenblicklich im Gespräch sind, käme Deutschland wohl vom Regen in die Traufe und Scholz wäre das kleinere Übel.
Wenn er aber meint, mit dem Versprechen, das Land aus dem Ukrainekrieg rauszuhalten, ausreichend Wählerstimmen zu gewinnen, unterschätzt er meines Erachtens die Intelligenz und das Gedächtnis seiner ‚Untertanen‘.
Er und seine Regierung haben uns in dieses Schlamassel hinein geritten und wir sollen sie nun dafür loben, dass sie uns da wieder raus holen wollen. Und sollen auch noch glauben, dass sie es tun.
Ich finde, das ist ein bisschen viel verlangt.
In Mecklenburg versucht die AfD zur Zeit Aufklärung über undurchsichtige Ereignisse beim Bau der Nordstream Zwei zu erlangen (SVZ vom 18. u. 26.7.24 ).
Ein sogenannter Energieberater des amerikanischen Energieministeriums wurde vom Konsulat in Hamburg geschickt und beanspruchte 2016 angeblich eine ‚legale’ Einsicht in die Bauunterlagen beim Bergamt in Stralsund und fand es nicht in Ordnung, dass er nach Schwerin umgeleitet wurde.
In dortigen Gesprächen soll der fatale Satz „In Mecklenburg ist schlussendlich alles russisch “ gefallen sein.
Es ist nicht klar, ob dieser Satz gesprochen wurde und von wem.
Die ‚armen’Mecklenburger haben nun das Problem, ob sie sich von dieser Aussage beleidigt oder geehrt fühlen sollen.
Aber um auf Olaf Scholz zurück zu kommen:
Ich glaube, wenn er dafür sorgen würde, dass die Nordstream II repariert wird und wieder billiges Gas zu haben ist, würden wir ihn gern zum Kanzler wählen.
Mit friedlichen und heiteren Grüßen
I. Hollnagel