Ich habe 4 Heizungsinstallateure um Angebote für einen Heizungstausch angefragt. Mein Ziel: Wärmepumpe. Drei von vier Betriebe rieten mir zur Gasheizung - und von der Wärmepumpe ab. Und zwar mit ganz schlechten Argumenten, die zeigten, dass sie überhaupt keine Lust haben umzulernen und sich auf die für sie neue Technik einzulassen. Der vierte Handwerker bekam den Zuschlag.
Fazit: Auf die Handwerker kann sich die Regierung bei der Energiewende nicht verlassen! Sie sind Teil der Wendeverhinderung!
J.Schütz
Sehr geehrter Herr Schütz. Ich kann Ihren Beitrag ansatzweise verstehen. Bei der Betrachtung und "richtigen" Beurteilung einer Sachlage ist eindeutige Erkundung und Betrachtung der Gegebenheiten vor Ort notwendig. Haben diese Betriebe sich dieser Mühe unterzogen? Ich geben Ihnen völlig recht, dass es -wie immer und überall- Fachleute gibt, die wenig Interesse an Weiterbildung oder auch Arbeit haben.
Es kann durchaus der Tatsache entsprechen, dass bei genauer Ortsbesichtigung, Betrachtung des Iststandes eines Gebäudes der Rat sinnvoll ist, auf eine andere Wärmequelle umzusteigen. Es gibt bauliche Gegebenheiten, die den Einbau einer "Wärmepumpe" nicht zweckmäßig, nicht sinnvoll, nicht bezahlbar und/oder nicht zumutbar machen.
Ich selbst bin Handwerksmeister, kenne so manche (angebliche) Fachleute. Alleine wenn ich sehe wie die das einfachste Handwerkzeug benutzen und handhaben, stellt es mir die Haare auf, würde denen das Werkzeug am liebsten aus der Hand schlagen. Das Traurige daran ist, dass ausgerechnet diese Kadetten den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen, ohne rot zu werden. Ausgerechnet diese Typen verunglimpfen die ordentlichen und fachbeflissenen Handwerksbetriebe.