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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Ihr von mir bisher sehr geschätzter Autor scheint immer mehr in das
Lager der "Friedensfreunde" a`la Wagenknecht, Schwarzer u. a.
abzurutschen, was Äußerungen, Interwiews und Talkschau-Auftritte
hinreichend belegen.

In o.a. Artikel beschwört er eine Nostalgie des "Bonner Hofgartens" und
beklagt die Abwesenheit der heutigen Friedensbewegung anlässlich der
Ankündigung, amerikanische Mittelstreckenraketen ab 2026 in Deutschland
zu stationieren.

Natürlich wird auch hier die angebliche Provokation bemüht, dass diese
Raketen Russland, ja sogar Moskau erreichen könnten, in linken Kreisen
offensichtlich ein "No Go" und eine Zumutung. Kein Wort in diesem
Zusammenhang dazu, dass Russland in Kalinigrad solche Raketen
stationiert hat, welche sämtliche europäische Hauptstädte
einprogrammiert haben, und womit auch immer wieder versucht wird, im
Westen Angst zu schüren ( ..."man könne innerhalb weniger Minuten z. B.
Grossbritannien von der Landkarte vertilgen" u. ä. Drohungen.)

Welche Geschichtsvergessenheit äußert sich hier, die Tatsache schlicht
zu übergehen, dass nur der durchgesetzte NATO-Doppelbeschluss damals,
verbunden mit der Reagen´schen Eindämmungstrategie ein
Abrüstungsabkommen erst ermöglichte und durch den
( wirtschaftlichen ) Zusammenbruch der Sowjetunion die deutsche
Einheit und die Befreiung der ost- und nordeuropäischen Völker zur Folge
hatte.

Die Zeitspanne von zwei Jahren bis zur Konkretisierung des aktuellen
Vorhabens, bietet auch die Gelegenheit, in erneute
Abrüstungsverhandlungen einzutreten, jedoch nur, wenn eine Umsetzung der
geplanten Stationierung ohne Wenn und Aber glaubhaft ist.

Wenn sich bei uns die selbsternannten "Friedensfreunde" von Wagenknecht
über die AFD bis in (immer noch) Teile der SPD durchsetzen, nimmt man
Putin jegliche Motivation auf Verhandlungen einzugehen und überlässt
Europa schutz- und wehrlos einem gigantischen Erpressungpotential und
einer akuten Bedrohung. Mit Sicherheit kommt Frieden nicht dadurch
zustande, indem man nur laut genug "Frieden" ruft, sondern indem man
dem Aggressor glaubhaft klar macht, dass seine Aggression keinen Erfolg hat.

--

Wolfgang Theine


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5 Kommentare

  • In der SPD gab es in 1970er Jahren die feste und realistische Überzeugung, dass Sicherheit in Europa nur durch Einbeziehung der Sowjetunion (heute Russland) möglich ist. Für diese Überzeugung standen u.a. Willy Brand und Egon Bahr. Es gäbe keinen Krieg in der Ukraine, wenn der arrogante Westen die Sicherheitsbedenken Russlands ernst genommen hätte. Warum soll Russland akzeptieren, dass vor seiner Haustür ein Land (Ukraine) hochgerüstet wird? Warum soll Putin dem Westen trauen, der wiederholt sein Wort gebrochen hat? Mir persönlich sind "Friedensfreunde" lieber als Kriegstreiber.
    • Den Worten von Frau Bauer möchte ich aus ganzem Herzen zustimmen.

      Wie uns die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lehrt, hat Aufrüstung immer zu Kriegen geführt.

      Die Produktion von Waffen und Bomben bringt keine Verbesserung der Lebensbedingungen, sondern erhöht nur die Profite der Konzerne. Man kann Panzer und Kanonen nicht essen, sie schützen nicht vor Unwetter und wärmen im Winter auch nicht gegen Kälte.

      Die Investitionen, die in Rüstung gesteckt werden, fehlen im Gesundheitswesen, in der Bildung und in der Kultur.

      Dort, wo Langstreckenraketen gelagert werden, können weder Kartoffeln noch Weizen wachsen. Auch Kinder können dort nicht spielen.

      Streit und Probleme löst man am besten mit Diplomatie und Gesprächen und nicht mit Drohung, Gewalt oder Langstreckenraketen.

    • Ja, Frau Bauer, das hat damals wirklich funktioniert, das "Gleichgewicht des Schreckens" hat die Welt vor einem erneuten Krieg bewahrt. Leider wird beim Verweis auf Willi Brand und Egon Bahr häufig vergessen, dass damals der notwendige Gleichklang von Diplomatie UND militärischer Stärke durchaus gesehen wurde: Deutschland gab auch unter den SPD Kanzlern rund 4% des Sozialpruduktes für die Verteidigung aus und unter den SPD Verteidigungsministern erreichte die Bundeswehr den Gipfel ihrer Leistungsfähigkeit. Welche Motivation könnte Putin denn haben, mit einem schwachen Gegenüber zu verhandeln, ohne dass diese "Verhandlungen" in einen Diktatfrieden münden würden?
  • Lieber Herr Theine, auf Globalbridge.de gibt es einen sehr empfehlenswerten Artikel von Leo Ensel „Leben im Irrenhaus“. 

    Ich hoffe sehr, dass Sie sich nicht unter den Irren befinden oder sich zu denen zählen wollen. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich für Ihre Lieben und ein wenig auch für unser Land verantwortlich fühlen könnten.

    • Frau Hollnagel, dass Sie offensichtlich alle, welche nicht Ihrer Meinung sind, als "Irre" bezeichen, diskreditiert Ihre vorangegangene Aussage und macht eine ernsthafte Debatte sinnlos. Ich fühle Verantwortung für mein Land, indem ich es nicht wehrlos einem verbrecherischen Aggressor und einem üblen diktatorischen Regime überlassen möchte.

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