Der neue Kult der SPD ist langweilig, meint Thilo Sarrazin. Thilo Sarrazin, Volkswirt und Politiker, von 2002 bis 2009 Berliner Finanzsenator. Man darf also getrost annehmen, dass er genau wusste von was er sprach.
Er war 47 Jahre Mitglied der SPD, bis die Partei ihn 2020 wegen seines islamkritischen Buches „Feindliche Übernahme“ ausschloss. Weiters wurde er bekannt durch sein Buch: „Deutschland schafft sich ab“
Ich meine; hatte Thilo Sarrazin so Unrecht mit seiner damaligen Aussage? Es war meines Erachtens eher eine Weissagung, eine Aussage in weiser Voraussicht der Lage in Deutschland. Er wurde von der ehemaligen, großen Arbeitnehmerpartei „SPD“ vollends ignoriert und in die Wüste geschickt.
Laut Sarrazin gehören zum politischen Erfolg einer Partei drei Dinge:
- Ein klares Image und Kompetenzprofil, das beim Wähler nachhaltig verankert ist.
- Programmatische Aussagen und politische Ziele, die vom Wähler als relevant angesehen werden und zum Kompetenzprofil der Partei passen.
- Ein Führungspersonal, das die politischen Ziele glaubwürdig und durchsetzungsstark vertritt.
Die gegenwärtige SPD versagt in allen drei Elementen.
Meine Meinung: Die Wähler schicken die heutige SPD eher in die Wüste, als ihr wieder Regierungsfähigkeit zuzutrauen. Das bezeugen die Wahlergebnisse eindeutig. Bundesweit beträgt die Wählerschaft gegenwärtig noch 14 Prozent, und in Ostdeutschland rückt die Fünf-Prozent-Grenze gefährlich nahe. Mich wundert dies nicht mehr, wenn man das Geplänkel der SPD im Zusammenspiel mit Gelb und Grün so verfolgt!
Alois Sepp
Es ist tatsächlich ein Jammer, wenn man die Entwicklung in der SPD betrachtet.
Die älteste Partei in Deutschland, einst eine fortschrittliche, sozial denkende Vertretung der Arbeiterklasse verliert nicht nur jedes Profil, sondern hat auch keine Visionen und keine vorzeigbaren Führungskräfte mehr.
Sie hat sich von der Mehrheit des Volkes so weit entfernt, dass sie weder sieht noch versteht, was die Leute des Landes umtreibt und welche Sorgen sie haben!
Es bräuchte dringend Personen wie Karl Liebknecht, Kurt Schuhmacher oder Willy Brandt, die mit Verstand, Charisma und Vorbild das Image der SPD wieder aufpolieren und zur Wirkung bringen könnten.