Hallo Mitstreiter,
Sie erhalten diese Mail, weil Sie Autor der Bürgerredaktion.de sind. (siehe Autor wählen A-Z (buergerredaktion.de)).
Zum 13. Jahrestag der Gründung der Bürgerredaktion erlaube ich mir mal ein kritisches Wort.
Immer wieder gingen uns in diesen Jahren einige der 750 Mitschreiber verloren. Manche starben, aber die meisten "Verlorenen" waren beleidigt.
Warum auch immer:
- wegen Kommentaren
- weil sie sich auch nach dem hundertsten Brief nicht beteiligen wollten und mich wie eine Sekretärin behandeln wollten
- wegen meiner Kritik an manchem Kommentar
- die meisten aber aus mir nicht ersichtlichen Gründen einfach so: heute noch fünf Kommentare und zwei Briefe, morgen Schweigen.
All diese Mimosen und das sage ich in aller Schärfe, haben nicht verstanden was wir hier tun. Haben ihr kleines Leserbrief versifftes Ego nicht der Sache, nämlich dem Erhalt der Demokratie, untergeordnet, sondern sich weinerlich oder aufmüpfig oder sonst was auch immer, zurückgezogen. Anstatt den Säbel auszupacken. Für die Sache.
Ich fordere Sie auf: springen Sie über ihren Schatten, kommen Sie zurück! Werden Sie wieder Bestandteil dieser wehrhaften Demokratieseite.
Ich habe in keinem all dieser Fälle strafend reagiert: alle Briefe die solche Leute in der Bürgerredaktion geschrieben haben, sind noch vorhanden und können eingesehen werden wie alle anderen Briefe auch. Nur in einem einzigen Fall habe ich die weitere Annahme von Briefen verweigert, weil mir der Arbeitsaufwand für diesen einzelnen Autor zu hoch wurde und ich ganz einfach keine Lust mehr hatte, jeden, wirklich jeden der hundert monatlichen Briefe zu redigieren.
Ich finde halt, dass auch hier in der Bürgerredaktion nichts umsonst ist. Bisher habe ich, mit meiner Zeit, die Kosten getragen. Jeder aber sollte sich entsprechend seines Auftritts selbst hier beteiligen: irgendwas tun, was der Bürgerredaktion hilft. Frei nach Kennedy: überlege nicht, was die Bürgerredaktion für dich tun kann....
In den nächsten fünf bis zehn Jahren steht ein Umbau der Bürgerredaktion bevor. Ich werde heuer 80 und habe sicher nicht das ewige Leben.
Wenn sich also in nächster Zeit keine Gruppe findet, die ein Konzept entwickelt wie man die Bürgerredaktion dauerhaft weiter machen kann, werde ich über kurz oder lang eine Gebühr für das Einstellen von Briefen verlangen müssen. Damit diese Seite auch nach mir, dann eben bezahlt, für alle Meinungen der Bürger offen bleibt. Oder eben untergeht, wenn den Schreibern die Bürgerredaktion weder Beteiligung noch ein paar Euro wert ist.