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Liebe Leser, liebe Schreiber,

Deutschland hat 447.000 oder mehr Bürger, die keine Wohnung haben, die also keine Postadresse, keine Kontonummer, keine Pflegeversicherung, keine Krankenkasse, oft nichts zu essen und nichts anzuziehen haben. Davon sollen circa 196.000 Personen einen deutschen Pass haben. Das sind Zahlen, die nicht stimmen müssen, aber durchaus stimmen können.
Sie sind nicht obdachlos, weil sie zu faul oder zu dumm waren. Sie verloren ihre Wohnung, weil sie Unglück hatten. Unter ihnen gibt es ehemalige Manager, Wissenschaftler oder Bankangestellte. Also Menschen, die durchaus eine gute Ausbildung haben, aber aus irgendwelchen Gründen ( Krankheit, Scheidung, Schulden ) ihre Wohnung verloren.

Ich finde das für diesen Staat, der sich so humanistisch gebärdet, eine Schande.

Auf der anderen Seite bekommen im Rahmen der Willkommenskultur Flüchtlinge vom ersten Tag an kostenlos eine Notunterkunft. Da bekommen Migranten aus der Ukraine Bürgergeld, ärztliche Betreuung, Kindergärten, Schulen und Sprachunterricht. Auch das alles ohne Gegenleistung.

Warum ist das für 196.000 deutsche Bürger nicht möglich?

Jetzt versuchen einige Städte, so genannte humane Pflegehäuser einzurichten, in denen Schwerkranke betreut werden können. In Hamburg entsteht eine Einrichtung für 118 Personen, was natürlich ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Und es ist unsinnig, die Symptome zu behandeln. Obdachlosenasyle, Tafeln und Streetworker sind gut und schön, aber damit werden die Ursachen nicht beseitigt.

Man muss die Voraussetzungen für das Entstehen solcher Probleme bekämpfen. Es dürfen keine Entlassungen erfolgen, ohne den Nachweis einer Ersatzarbeit. Es dürfen keine Wohnungen gekündigt werden, ohne das Angebot einer zumutbaren anderen Bleibe. Das Recht auf ärztliche Betreuung darf niemandem verweigert werden. Das Recht auf ein Bankkonto sollte ein Grundrecht sein und bleiben.

Mir kann keiner einreden, dass die Obdachlosen ihr Schicksal gewollt und sich freiwillig für das Leben auf der Straße entschieden haben.

Dass es anders geht, wurde z. B. in der DDR bewiesen. Es gab in diesem Staat keine Obdachlosen. Die Mär, dass er deswegen untergegangen ist, glaubt heute zum Glück keiner mehr. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Mit sozialistischen Grüßen
I. Hollnagel


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4 Kommentare

  • Sehr geehrte Fr. Dr. Hollnagel, vielen Dank für Ihren detaillierten Artikel, der die Situation in dem Land beschreibt, in welchem wir nach Fr. Merkels Wahlkampfspruch von 2017 "gut und gerne leben wollen". Ich stimme Ihnen in nahezu allen Punkten zu. In einem Punkt widerspreche ich Ihnen auf das Heftigste: Dieser Staat gebärdet sich nicht humanistisch, sondern kriegstreiberisch. Humanismus sieht m.E. anders aus: Von Vernunft geleitetes Handeln der Regierenden. Staatsräson (das Wort bezieht sich auf Vernunft) sollten die Menschen in diesem Land sein, nicht Israel oder die Ukraine. Die knappe halbe Million Obdachlose stellen ungefähr ein halbes Prozent der Bevölkerung Deutschlands dar. Vielleicht schenkt die Bundesregierung diesen Menschen deshalb keine große Beachtung, weil diese Gruppe zu klein ist und andere Dinge wichtiger sind. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich stelle der Regierung mit dieser Vermutung keinen Freibrief aus. Sie haben recht: diese ca. 500.000 Menschen sind eine Schande für dieses Land. Vergaßen Sie nicht eine andere Gruppe in Ihrem Artikel zu erwähnen: Die Ahnungslosen, jene Leute in der Regierung, die frei von jeglichem Fachwissen sind und keine Ahnung von den tatsächlichen Problemen im Land haben? Man könnte Kinderbücher über diese letztgenannte Gruppe verfassen.
  • Ignoranz und Gleichgültigkeit zerstören den Humanismus und die Werte der Aufklärung - Abdrift in die Dekadenz.

    • Ich formuliere kürzer: Ignoranz und Gleichgültigkeit zerstören das Gemeinwesen, unsere Gesellschaft.
  • Und es gibt eine weitere Gruppe: Mein Vater erinnerte sich heute im Gespräch an einen älteren Kollegen (liegt viele Jahre zurück), der mit den damals eingeführten neuen Maßnahmen nicht so zurecht kam wie jüngere Kollegen. Obwohl der ältere Kollege sich einwandfrei verhielt, nannte man ihn hinter vorgehaltener Hand "Rudi Ratlos", um einerseits eine Alliteration zwischen Vor- und Nachnamen herzustellen, aber andererseits auch seine Inkompetenz herauszustellen. Bezogen auf die derzeitige Bundesregierung scheint es eine Vielzahl von "Rudi Ratlos" zu geben. Das stellt eine intellektuelle Herausforderung dar: Wie unterscheidet man treffsicher diese viele Rudis?

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