Wer hat sich das bei der Stadt ausgedacht? Es wäre vorab besser gewesen, die Straßen einmal in Augenschein zu nehmen, wie sich die Parksituation entsprechend darstellt. Z. B. im unteren Teil der Malteserstraße ist der Bürgersteig so breit, dass bequem zwei Zwillingswägen und ein parkendes Auto nebeneinander Platz haben. Ich spreche als mehrfache Zwillingsmutter nebst Zwillingsbekannten aus Erfahrung. Verkehrsteilnehmer, die auf dem Mosaikplaster ihr Fahrzeug abstellen, lassen einen sehr breiten Bürgersteig übrig. Bei breiten Bürgersteigen wäre es doch ein leichtes, einen Streifen am Rand des Bürgersteiges in der Breite von ca. 30 cm zu ziehen, sodass man
dort mit zwei Reifen ruhig stehen kann. Wer dann über den Streifen hinaus auf den Gehweg parkt, ist dann selbst schuld und wird zurecht
aufgeschrieben.
Durch das von der Stadt nun leider nicht mehr geduldete Parken, werden nun auch durch Fremdparkern die Einfahrten zugeparkt, sodass man nicht mehr oder durch sehr aufwendiges Rangieren aus den Ein-/Ausfahrten fahren kann.
Ebenso ist das Ausweichen auf der Straße durch entgegenkommende Autos erschwert. Man muss am unteren Teil der Straße warten, wenn am oberen Teil jemand in die Straße einbiegt bzw. diese durchfährt. Das heißt im Praxisfalle, dass man auch schon einmal 30 m rückwärts fahren muss, um das entgegenkommende Fahrzeug vorbeizulassen.
Da die Malteserstraße eine Straße mit Tempo 30 ist, wird dieseTemporeduzierung nun kaum noch eingehalten. Seit der Neuregelung des Parkens habe ich beobachtet, wie die Malteserstraße zur Rennstraße wird. Jetzt lohnt es sich, zusätzlich noch Blitzer aufzustellen, was ebenfalls die Kasse der Stadt füllen würde. Soviel zur Sicherheit auf Schul-/Kindergarten- und Altenheimwegen. Durch das vorherige versetzte Parken wurde von durchfahrenden Fahrzeugen das Tempo rausgenommen, sodass man gar nicht anders konnte, als 30 km/h zu fahren.
Und dann wäre da noch das Aufstellen von Pflanzkübeln und zusätzlichen Sitzbänken auf der Bahnhofstraße. Durch die Neuregulierung der Parksituation haben sich die Parkplätze in den Nebenstraßen stark reduziert. Da wird jede Parkmöglichkeit gebraucht, auch auf der Bahnhofstraße. Ebenso wird dadurch noch zusätzlich die abendliche bzw. nächtliche Lärmbelästigung verstärkt.
Die Rigorosität, mit welcher die Stadt die Parksituation in Herten durchsetzt, vermisse ich bei der Durchsetzung der Beseitigung der Vermüllung unserer Straße sowie das starke Rattenproblem.
Mit freundlichen Grüßen
Christel Latus
Ja, leider wird in den "Beamtenstuben" viwelfach an den Bedürfnissen vorbei gedacht. Man schaut nicht über den Tellerrand hinaus. Wäre scheinbar zuviel erwartet von diesen Beamtenburgen!