Meine Meinung: Ja, das ist tragisch und schlimm für diese Frau. Nun ist dies allerdings eine sehr seltene Krankheit, an die ein Arzt nicht als erstes denkt. Dementsprechend schwierig ist eine Diagnosestellung und manchmal auch langwierig. Das ist nun einmal so. Daß dies eine Politikerin trifft, ist eigentlich nicht erwähnenswert, denn es kann ja jeden Bürger treffen. Und so hat es jetzt zufällig eine Politikerin getroffen, die auf einmal mit diesem vorsintflutlichen Gesundheitssystem konfrontiert ist. Alles soll der Hausarzt behandeln, alles soll er angeblich können, und immer soll man da als erstes hin, das ist von Theoretikern, von Politikern so entschieden. Der Ärztemangel ist eklatant und jetzt an einem Punkt angelangt, an dem man die Bürger, die Patienten nicht mehr mit Geschwätz vertrösten kann, weil den Leuten der Kragen platzt - wie bei vielen anderen Dingen auch. Dieser durch und durch marode Staat wird seiner Fürsorge für seine Steuerzahler, seine Bürger längst nicht mehr gerecht. Das Bahnnetz wurde ausgedünnt unter der Maxime schneller und billiger, die Postversorgung wurde ausgedünnt, die flächendeckende preiswerte Postbank verscherbelt, der Ärztemangel war schon zu Beginn meines Studiums 1969 absehbar, die Bundeswehr wurde verunglimpft und die Utopie des ewige Frieden beschworen. Das Militär wurde kaputtgespart, der Schutz der Bevölkerung durch Bunker und Vorsorgevorhaltung abgeschafft, und die Bürokratie wurde zu einem Moloch, der jede Regung erstickt. Datenschutz lähmt jegliche Polizeiarbeit und pervertiert zum Täterschutz, die Politikerkaste wird reicher und reicher, klebt als Oligarchie an ihrem Stuhl, und nicht die Besten regieren uns, sondern die Ungelernten, die noch nie gearbeitet haben, geschweige denn einen Berufsabschluß geschafft haben. Wichtig sind plötzlich Gendern, Feminismus und Umweltschutz um jeden Preis im Hauruckverfahren, dümmliche Wortklaubereien und Anwesenheit auf den sogenannten "Sozialen Medien". Ja,und jetzt ist eine Politikerin plötzlich mit der täglichen Realität der einfachen Bürger konfrontiert. Und schon geht wieder auch bei dieser Politikerin die alte Leier los von den "Frauen", die benachteiligt sind, und das übliche Gejammer, als wenn wir nicht alle ob Mann oder Frau unter den von Politikern verursachten Folgen verfehlter und versäumter Entscheidungen leiden. Und was sollen die Millionen Rentner, die selbst mit nicht einmal 1.000 Euro auskommen müssen, davon halten, wenn eine Frau Schwesig, deren zweifelhafte Rolle im Zusammenhang mit Russischem Gas noch immer ungeklärt ist, nun als Budesratspräsidentin 23.000 Euro plus Zulagen erhält oder ein führungsschwacher Bundeskanzler, der diese Staat führt, entscheidende Gedächtnislücken hat? Oder wie soll eine alleinerziehende Verkäuferin ohne vor die Hunde zu gehen ihre zwei Kinder ernähren und großziehen? Da kommt sozialer Sprengstoff ohne Ende auf uns zu - und das mit Recht! Und das ist auch die große Angst der "etablierten" Parteigenossen vor den nächsten Wahlen - und das mit Recht! So tragisch es ist, aber jetzt sieht die Politikerin Deligöz einmal, wie das System von unten aussieht, das System mit dem wir einfachen Bürger tagtäglich leben müssen. Dieser Staat ist marode durch und durch! Das ist das Resultat jahrzehntelanger völlig verfehlter Politik an den Interessen und dem Wohlergehen der Bürger vorbei! Und jetzt naht die Abrechnung!
Dr. Helge Scheibe
Erkrankung von Politikerin Ekin Deligöz Ⓚ
- von Dr. med. Helge Scheibe
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Dem Beitrag ist nichts hinzuzufügen, absolut richtig betrachtet. Ja, um Geltungsbedürfnis zu erreichen genügt unseren "unfachmännischen" Polit-Oberen, sich mit unnützem Kram ins Rampenlicht zu rücken. Unsere gesamte Wirtschaft wäre längst pleite, wenn nur noch "Ungelernte und Eingebildete" am Ruder wären! In der Parteibuchpolitik ist alles erlaubt, auch das ungerechtfertigte Einsacken in die eigenen Taschen, der blöde Steuerzahler merkt es doch (hoffentlich) nicht!