Liebe Leser, liebe Schreiber,
alle oder fast alle Mitglieder unserer Regierung haben bei Amtsantritt einen Eid geschworen, in dem sie sich verpflichteten, für das Wohl des Volkes Sorge zu tragen.
Kann man Krieg und Kriegsunterstützung unter Wohl des Volkes verbuchen?
Ich denke Nein.
Ich begrüße es sehr, dass Papst Franziskus die Ukraine aufgefordert hat, die weiße Fahne zu zeigen. Nur ein Ende des dortigen Krieges, unter welchen Bedingungen auch immer, wird nicht nur dem ukrainischen Volk, sondern auch dem deutschen das lebensnotwendige Wohl bringen und erhalten.
Es sollten endlich die von Putin angebotenen Verhandlungen angenommen werden.
Rußland hat keine Eroberungsabsichten in Richtung Europa. Der russische Journalist Ivan Rodionov sagte kürzlich in einem Interview: „Wir brauchen nicht mehr Land. Wir haben genug davon.“
Es ist nicht zu verstehen, dass die „christlichen“ Parteien CDU und CSU sich gegen das Wort ihres obersten Hirten aussprechen und aufmüpfig werden. Wo bleiben da Treue und Gehorsamkeit oder gar ihre fromme Gesinnung?
Aufrüstung, Waffenlieferung, Flüchtlingsbetreuung, Wiederaufbau zerstörter Häuser etc, etc kosten Geld, das für Gesundheitswesen, Bildung, Kultur und Wirtschaftsförderung fehlt. Man kann es nicht oft genug sagen.
Deshalb: Das Wohl des Volkes muss das höchste Gesetz sein!
Mit friedensliebenden Grüßen
I. Hollnagel
In der Politik regieren leider schon seit jeher andere altrömische Grundregeln, z.B. "manus manum lavat" oder "quid pro quo" - also "eine Hand wäscht die andere"... Interessant in diesem Zusammenhang: Wir haben ja, weil wir fortschrittlich-gelehrige Spät-Germanen sind, dieses altrömische Recht in seinen Grundzügen übernommen. "Recht" hatte (oder bekam) damals Derjenige, der sich mehr "clientes" leisten konnte als sein Gegner, also gedungene Schreihälse, die bei Gerichtsverhandlungen nur die Aufgabe hatten, die Gegenpartei niederzubrüllen und auszubuhen und die eigene Partei frenetisch zu bejubeln - und dies jeweils unbedingt lauter, also "gerechter", als die gegnerischen "clientes". Etwaige Parallelen zu Debatten im Deutschen Bundestag sind oder wären ggf. aber natürlich trotzdem nur rein zufällig...!