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Zieseler400

In Berlin gilt ab dem 1.1.2023 eine Solarpflicht. Ziel des Solargesetzes Berlin ist es, die Solarpotenziale auf den Dächern Berlins nutzbar zu machen und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Die Senatsverwaltung erhofft sich außerdem die Stärkung grüner Wirtschaftszweige. Davon ist der Berliner Senat Jahrzehnte entfernt. Mittlerweile sind im Jahr 2023 ca. 10.000 Dächer von Privathäusern mit Photovoltaik versehen worden. Diese rasch ansteigenden Zahlen resultieren um Teil aus dem Bestreben nach Unabhängigkeit von öffentlichen Stromnetzen und der Angst davor, seiner aufgezwungenen ;Solarpflicht‘ nicht nachzukommen und dafür finanziell belangt zu werden.

Andererseits: Auf öffentlicher Seite sieht die Leistungskraft jedoch ganz anders aus. Derzeit speisen nur 191 Solarpaneele auf drei (!) Dächern öffentlicher Gebäude Strom in das Netz ein, so der Tagesspiegel. Und das, obwohl es Tausende landeseigene Wohnungen und Gebäude gibt – und es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, den Ausbau zu beschleunigen. „Das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz sagt eindeutig, dass wir bis Ende 2024 alle öffentlichen Dächer mit Solar bestückt haben sollen, sofern sie geeignet sind“, sagt Vierecke. „Es darf nicht allein um Wirtschaftlichkeit gehen bei Ausstattung der Dächer, sondern darum, die Klimaziele schnell zu erreichen.“ Demnach wurden die Anlagen auf einer Oberschule in Wedding, einer Flüchtlingsunterkunft in Moabit und der Jugendstrafanstalt Lichtenrade in Betrieb genommen. Dazu wurden 2023 offenbar sechs zusätzliche Anlagen installiert, die aber nicht ans Netz angeschlossen werden konnten. Ein Auszug aus der TAZ vom 11.03.2024

Wieder einmal sind die grünen Klimaaktivisten und die Ampelmännchen vorangeprescht mit Forderungen, Versprechen und Schlagzeilen, ohne die Realität zu eruieren und berücksichtigen... Der Senat der Bundesdeutschen Hauptstadt muss für die Nichteinhaltung seiner von ihm selbst geforderten Solarpflicht nicht nur gerügt, sondern hart bestraft werden. Diese Politiker sind nicht imstande, eine nachvollziehbare Erhebung von Tatsachen durchzuführen, sie sind nicht in der Lage, die überbordende Bürokratie in eine Effizienz zu bringen, die wirtschaftlich und gleichzeitig bürgerfreundlich ist. Sie preisen ihre Fortschrittlichkeit an, agieren jedoch wie Dilettanten und fühlen sich vom nach Rechtsaußen tendierenden Bürgermob missverstanden.

Es ist einfach eine Schmach, in einer der wenigen kritischen Medien lesen zu müssen (oder auch zu können), wie die Politik täglich an ihren eigenen Zielen und Forderungen versagt UND ES DENNOCH NICHT UNTERLÄSST; IHRE OFFENSICHTLICHE INKOMPETENZ SCHÖNZUSCHWAFELN.

Es darf obendrein niemals geschehen, dass eine Ampelregierung entscheidet, was schädliche Kommentare und den Staat verhöhnende Beiträge sind und Bürgern die Möglichkeit zur Denunziation gibt, solange ein Herr Böhmermann im Staats TV das Gleiche tun darf, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen!

Ich soll schöne Grüße von George Orwell übermitteln.


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2 Kommentare

  • Dem Artikel möchte ich von ganzem Herzen zustimmen. Wenn die Regierenden Gesetze und Pflichten für das Volk beschließen , sollten sie bei der Einhaltung und Erfüllung als Vorbild vorangehen. Könnte man denken. Aber es war und ist wohl immer noch so, dass den kleinen Leuten Wasser gepredigt wird und für sie noch lange nicht das gilt, was für Mächtige und Reiche erlaubt ist. Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur???
  • Ja, ich meine dazu, dass diese "vermeintlichen Klimafritzen" einschließlich der politischen Dilletanten in unseren Polit- und Amtsstuben von der Realität so weit weg sind wie die Erde vom Mond. Was will man von solch, meist ungelernten und fachfremden Kräften auch anderes verlangen? Hinzu kommt, dass ausgerechnet staatliche und öffentliche Besitztümer wesentlich anders eingestuft sind und werden. Es sind die uns Bürgern auferlegten Gesetze und Verordnungen nur leeres Geplapper. Alle diese vermeintlichen "Gesetzemacher" haben doch nur das eigene Interesse und den eigenen Geldbeutel im Kopf, sonst nichts. Vielfach haben diese Kadetten so wenig Fachverständnis, wie ein Ochse vom Klavierspielen. Leider! Fachkompetenz zählt in der heutigen Politik schon seit vielen Jahren nicht mehr, sondern nur noch das Parteibuch.

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