Heute zu lesen: „An Bayerns Grundschulen soll nach dem Willen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zwar die Vermittlung von Deutsch- und Mathematik-Kenntnissen gestärkt werden - aber nicht auf Kosten des Religionsunterrichts. Kürzungspotenzial sieht Söder in erster Linie beim Englischunterricht an Grundschulen. "Erstmal muss man gut Deutsch können, bevor man über Englisch nachdenken kann", argumentierte der CSU-Politiker.“
Absolut richtig Herr Ministerpräsident. Es ist meines Erachtens völlig falsch, auf den „Religionsunterricht“ zu verzichten. Der Religionsunterricht ist an unseren Schulen Teil unserer Kultur. Die Fremden unseres Landes setzen immer mehr durch, dass deren Kulturen mit ihrer Religion bei uns eingeführt werden. Ja, wo sind wir denn? Wer soll hier integriert werden? Sind es die Ausländer oder neuerdings unsere eigenen Landsleute?
Wenn die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) angeregt hat, dass bei uns die Religionsstunde zu Gunsten anderer Fächer gestrichen werden kann, ist das der größte Blödsinn. Man kann über die Religion denken wie man will, doch gehört die christliche Religion zu unserem Land, und nicht alles, was aus den islamischen Richtungen eingeschleppt wird. In kirchlichen Kreisen stieß die Ankündigung auf scharfe Kritik. Der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Armin Schalk, betonte, der Religionsunterricht vermittele Orientierung, Werte und Leitbilder - gerade in einer Zeit, in der die Zustimmung zu extremen Positionen zunehme. Welche „Extremen Positionen“ meint Herr Schalk denn hier? Er soll zuerst dafür sorgen, dass der Missbrauch in der Kirche aufhört. Diese „Werte und Leitbilder“ wurden von der Kirche selbst zerstört.
Wenn Frau Stolz und ihr Ministerium der Meinung sind, dass man die Religionsstunde wegen der miesen Pisa-Studie zu Gunsten anderer Fächer opfern muss, soll zuerst dafür Sorge getragen werden, dass sich unsere Zöglinge während des Unterrichts nicht mit dem idiotischen Handy beschäftigen!
Alois Sepp