Seit Konrad Adenauer werden die Sozialkassen geplündert.
Die versicherungsfremden Leistungen sind seit Jahrzehnten höher als der Bundeszuschuss – und die Situation verschlechtert sich weiter.
Die Rentenkasse wird geschröpft und parallel ständig wiederholt, dass es zu viele Leistungsempfänger und zu wenig Beitragszahler gibt.
Dabei ginge es den Sozialkassen wesentlich besser, wenn die durch den Staat von Ihm beschlossenen „versicherungsfremden Leistungen“ auch von der Allgemeinheit, also dem Staat bezahlt würden.
Gemäß Einigung der Regierungskoalition zum Bundeshaushalt 2024 vom 13. Dezember 2023 soll der Bundeszuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung um weitere 600 Millionen Euro reduziert werden. Damit summiert sich der von der Rentenversicherung zur Haushaltskonsolidierung erbrachte Betrag auf mindestens 5 Milliarden Euro.
Bereits 2002 wurde über 39 Mrd. EUR durch die Beitragszahler der Rentenversicherung finanziert, anstatt durch die Allgemeinheit über Steuermittel (Quelle VDR)
Dabei ist das nicht neu. Wie man der „Teufel-Tabelle“ entnehmen kann, beläuft sich die Deckungslücke in der Rentenversicherung seit 1957 auf ca. 988 Mrd. EUR.
Zählt man die Krankenversicherung und die Arbeitslosenversicherung hinzu, steigen die Fehlbeträge allein für das Jahr 2022 auf 83,7 Mrd. EUR an, welche ausschließlich die Beitragszahler tragen.
Es ist unmoralisch die Beiträge in den Sozialkassen zur Deckung politisch gestalteter Leistungen zu verwenden und gleichzeitig den Beitragszahlern „haltet den Dieb“ zuzurufen.
Hinzu kommen noch Bürokratiemonster wie die Riesterrente, an der in erster Linie die Anbieter verdienen. Mein Kapital im Riestervertrag ist nach 18 Jahren Einzahlung und Zulagen niedriger als das garantierte Altersvorsorgevermögen.
Das ist nicht nur der aktuellen Bundesregierung zuzuschreiben, aber diese hebt sich nicht positiv von den Vorgängerregierungen ab.
Überall wird gespart, nur nicht bei denen die die Gesellschaft am Laufen halten und bei der Bürokratie.
Und dann wundert man sich, dass sich das Land radikalisiert und auseinanderdriftet."
Freundliche Grüße
Otto Bauhofer