Forsa-Chef Manfred Güllner warnt vor Weimarer Verhältnissen. Durch Parteien wie die WerteUnion oder BSW drohe eine Zersplitterung des Parteiensystems, in Thüringen könne dies Björn Höcke nutzen. Wenn beispielsweise in Thüringen immer mehr Menschen Splitterparteien wählen würden, diese aber nicht ins Parlament kommen, seien immer weniger Prozente erforderlich, um den Ministerpräsidenten zu stellen, sagte Güllner.
Meine Meinung dazu:
Laut Mitteilung hatte sich die Werte Union ursprünglich als Gruppierung innerhalb von CDU und CSU gegründet, um der Union ein konservativeres Image zu geben. Nach und nach verließen jedoch viele CDU-Mitglieder den Zusammenschluss. Es darf gefragt werden: „Warum hatte sich die Werte Union gebildet“? Bestimmt nicht aus Jux und Tollerei, sondern wegen des Bedarfes einer anderen Richtung, als es aus dem Parteien-Zwang heraus vorgegeben wird.
Wenn heute die CDU-Spitze gegen die Werte Union schießt, sollte sie das Gewehr lieber gegen sich selbst richten, nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen! Würden unsere, sich so allwissend gebenden Altparteien –CDU, CSU, FDP, Grüne usw.- eine bessere, dem Volk entsprechende Politik gemacht haben, wäre kein Bedarf an neuen Parteien notwendig! Es bräuchte weder die Werte Union, die AfD, noch viel weniger BSW. Aber darüber nachzudenken lohnt sich nicht, lieber reißt man den Mund übergroß auf und meckert nur gegen Andere. So etwas nennt man heute dann „Regieren“! Im übrigen wurde uns in Aktiven Zeiten als Vorgestzte immer eingebläut: "Selbst der schlechteste Mitarbeiter hat seine guten Seiten und Fähigkeiten. Sie als Vorgesetzter müssen das erkennen. Wenn nicht, dann sitzen Sie am falschen Platz!" Das wäre doch was für Olaf dem Ruhigen!
Alois Sepp