TAZ vom 10.01.2024 laut genios.de wie Bild
Huch, der Bauern letzter Wille,
Gülle,
ist schick,
auf dem Kopf der Politik?
Sieht so aus. Aber:
Das trifft eine Generation die glaubt eine Küchenmaschine könnte das Kochen der Oma ersetzen. (wo doch der Thermomix mit Strom und die Oma mit Liebe kocht).
Das trifft eine Generation, die glaubt, sich mit Festkleben an Straßen oder Bilderschmierereien, gegen den Klimawandel wehren zu können. Wo doch alles, wirklich alles, selbst der Kleber, sicher aber die Straßen und die Handys die das kommunizieren und, und, also all dieser Industriemüll, sowohl diesen Protest, aber eben auch den Klimawandel erst möglich machen. Ohne diese "Errungenschaften"" wären sie noch im Mittelalter und würden an Infektionen sterben oder im Fürstenbett schwanger werden, statt an Straßen und am Handy oder im Internet zu kleben, weil sie zu faul, zu ideenlos sind, darüber zu grübeln wie sie die Welt ohne Rechtsbruch verändern können.
Und die Bauern?
Nix mehr Dreschflegel gegen Schwedentrunk. Mit von der Größe eher Panzer ähnlichen Traktoren errichten sie, nicht Saulus, eher Paulus, eine Frontlinie der Unzufriedenen. Sie erwecken damit den Eindruck, dass sie von den inflationären Preissteigerungen des letzten Jahres nichts abbekommen haben. Dass sie am Hungertuch darben. Was schlicht nicht stimmt. Stimmen tut dagegen schon, dass die Ampel - Dilettanten übersehen haben, dass sie mit der Rücknahme der Diesel- und Steuersubventionen in die fragile bäuerliche Erzeuger - Preisspirale eingegriffen haben, was im europäischen und weltweiten Wettbewerb geeignet ist, die Einkommensverbesserungen durch die Inflation mehr als wieder aufzufressen.
Na ja, und dann fahren tausende dieser Macho - Panzer auf Autobahnen. Und Fähren, die Habeck Zuflucht gewähren, müssen umkehren. Diesmal scheint das intellektuelle Vermögen zu fehlen, darüber zu grübeln wie man sein Ziel ohne Rechtsbruch erreichen könnte,
Ist man der Jugend und den Bauern trotzdem gerade noch freundlich gesinnt wie ich, so ist man geneigt die Gretchen-rufe beider Kombattanten herunter zu schrauben und freudig einzuschwenken in die wehrhafte Demokratie. Wie sie sich nicht die Politiker und das Grundgesetz, wohl aber das Volk vorstellen kann: Wir sind das Scherbengericht.
Denn dieses Scherbengericht haben sich die Damen und Herren in Berlin mit ihrem ständigen Um-schmeißen der eigenen obskuren Meinung beim geringsten Widerstand verdient:
Abwählen: Neuwahlen.
Michael Maresch