Endlich: Es ist die nach Streitwert größte Klage in diesem Jahr, die kurz vor Weihnachten beim Landgericht Stuttgart einging: /Wirecards Insolvenzverwalter Michael Jaffé fordert von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY 1,5 Milliarden Euro Schadenersatz. / Bilanzskandal: Wirecard-Insolvenzverwalter fordert 1,5 Milliarden Euro von EY (handelsblatt.com)
Immerhin, mag man denken....trifft es bestimmt die Richtigen! Allerdings sind es nicht die Einzigen, die zurecht angeklagt werden! Denn in gleicher Weise, wie die sogenannten "Wirtschaftsprüfer" versagten die damals Verantwortlichen der Bafin BaFin - Fachartikel - Nach Wirecard: Mehr Kompetenzen für die BaFin
und müssten ebenso auf der Anklagebank sitzen! Ob durch ein neues Gesetz und "Mehr Kompetenz" für die Finanzmarktaufsicht die Hürden zur Verhinderung weiterer Finanztricksereien hoch genug sind, wenn nicht auch entsprechend höhere Professionalität in diese Institution einzieht - und auch Justitia endlich von ihrer vermeintlichen "Blindheit" befreit wird - darf allerdings nach wie vor bezweifelt werden ... Für diese Vermutung spricht nicht zuletzt das Engagemt des früheren Bundetagsabgeordneten Fabio de Masi! »Ob Lux Leaks, Panama Papers, Cum Ex oder Wirecard – ich kümmere mich um Finanzskandale! Ein Ladendieb darf nicht härter bestraft werden als ein Gangster im Nadelstreifen.« Auf seiner website (fabio-de-masi.de)
sind interessante Einzelheiten - auch zu weiteren Finanztricksereien wie z. B. *Cum Ex *- zu lesen. Aber auch diese aktuelle Meldung gehört in diese Rubrik: *"/Die Lobby aktiviert ihre politischen Netzwerke ,/wodurch mit Unterstützung aktiver Politikerinnen Türen und Anreize offengehalten werden, für weitere zukünftige Finanztricksereien!* Kampagne gegen Provisionsverbot: Finanzlobby bat Lindner erfolgreich um Hilfe | abgeordnetenwatch.de
*Leider, Kein Ende in Sicht!* BUCHTIP NEU: Neu: Frederick Soddy – Vom Sinn des Geldes – ISOTOPE Media
Freundliche Grüße
H. Federmann Nachhaltigkeitsökonom