Heute den Nachrichten zu entnehmen:
Der UN-Sicherheitsrat fordert in einer mühsam ausgehandelten Resolution mehr humanitäre Lieferungen für die Menschen im Gazastreifen. Israel kritisierte das Votum - und will am Krieg gegen die Hamas in Gaza festhalten. Ungeachtet der jüngsten Resolution des UN-Sicherheitsrats zu umfassenden humanitären Hilfslieferungen in den Gazastreifen will Israel an seinem Vorgehen gegen die Hamas festhalten. Israels Außenminister Eli Cohen erklärte nach der Abstimmung, sein Land werde "den Krieg im Gazastreifen" gegen die islamistische Palästinenserorganisation so lange fortsetzen, bis diese "eliminiert" sei und die von ihr noch immer festgehaltenen 129 Geiseln befreit seien.
Was soll man dazu noch sagen? Es wird daraus erkenntlich, was Israel vom UN-Sicherheitsrat hält! Offensichtlich „nichts“. Israel sieht sich durch die USA und Deutschland so unterstützt, dass es nicht mehr im Geringsten an eine Kriegsbeendigung denkt. In Bezug "Physik" hat Israel beim Unterricht auch nicht teilgenommen, denn sonst müssten sie eigentlich wissen, dass "Druck bekanntlich Gegendruck" bedeutet. Die Spirale "Gewalt" endet nie! Offensichtlich ist es der israelischen Führungsmannschaft völlig egal, wie viele Soldaten und Zivilisten dabei sinnlos ihr Leben lassen müssen. Leider werden wir den Gedankengang nicht mehr los, dass es den Israelis „nur“ um die 129 noch festgehaltenen Geiseln geht. Bei aller Traurigkeit, aber das Leben der 129 Geiseln steht in keinem Verhältnis zu Tausenden anderen Toten! Den tieferen Grund kennen nur die israelischen „Oberen“! Ausgerechnet im Heiligen Land, im Land der Juden, sollten die Gedankengänge in der Weihnachtszeit besser zur Beachtung kommen! Aber solche Worte sind leider auch nur noch in den Wind gesprochen!
Alois Sepp