In einem NZZ-Interview kommt der inzwischen 86jährige einstige "Management-Berater" Roland Berger zu Wort. Es wird eingangs darauf verwiesen: "/Roland Berger beriet schon mehrere Bundeskanzler/." ! Auf die Frage "/Was Roland Berger Olaf Scholz raten würde, um Deutschland zu verbessern?" wird er zitiert; /„/Wir können mit dem bestehenden Fachkräftemangel nicht leben und wachsen. Deswegen müssen wir das Arbeitsangebot unbedingt steigern“! / Da ist es wieder - natürlich nicht verwunderlich- das altbekannte Mantra vom "Wachsen". Die Generation dieser "Wachstums-Champions" hat natürlich nichts anderes im Gepäck! Die NZZ fährt fort: "/Als Mechanismen, um dieses Ziel zu erreichen sieht Berger zum einen ein Absenken des Bürgergeldes, „damit die Leute wieder einen Anreiz haben, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren“. Frauen sollten noch viel stärker Vollzeit in den Arbeitsmarkt integriert werden/." Roland Berger - Berater-Legende rechnet mit Scholz ab: „Das hat vermutlich viele Leben gekostet“ (msn.com)
Auch da zeigt die Wortwahl "Mechanismen" wieder das wohlbekannte Weltbild an, das in den Köpfen der hochdotierten "Wirtschafts-, und Pokitikberaterinnen" und der ihnen hörigen Journalistinnen zuhause ist: Die Metapher von der "Mechanik der Wirtschaft" als einem, sich endlos bewegenden und ständig wachsenden "merry-go round", einem Kinderkarussell. Darauf bewegen sich die Menschen als "homines oecomici", das Geld und die Güter ständig im Kreis, auf dass die Geld-, Güter- und Abfall-, Abgas-, und Abwassermengen Jahr für Jahr ständig in die Höhe wachsen.... Haben uns nicht gerade diese Berater-Rezepte dahin geführt, wo wir uns heute befinden?
In die misslichste Lage seit mehr als 30 Jahren! BUCHTIP NEU: Neu: Frederick Soddy – Vom Sinn des Geldes – ISOTOPE Media Freundliche Grüße
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom