Sehr geehrte Damen und Herren,
die anhaltend außerordentlich hohen Asylbewerberzahlen und die anhaltenden Probleme bei der Eingliederung von Migranten machen nicht nur vielen Kommunen, sondern auch zunehmend mehr Bürgern in Deutschland schwer zu schaffen. Die „Willkommenskultur“ ist Geschichte.
Immer weniger Menschen sind bereit, die Asyl- und Migrationspolitik der links-grünen Bundesregierung (unter „freundlicher“ Mitwirkung der FDP) klaglos hinzunehmen. Es brodelt in der Bevölkerung.
Die Menschen sind hochgradig verunsichert.
Die meisten besitzen keine grundsätzlichen Vorurteile gegenüber Flüchtlingen und Asylanten.
Die großzügigen Sozialleistungen des Staates für Menschen, die niemals in die Sozialsysteme eingezahlt haben, werden jedoch sehr kritisch hinterfragt. Umso mehr, wenn die eigenen finanziellen Belastungen, unter anderem durch eine CO2-Steuer, steigen.
In einem hohen Maße verstörend wirken zudem die jüngsten Berichterstattungen aus den großstädtischen Ballungszentren.
Die Demonstrationen von Ausländern oder Deutschen mit Migrationshintergrund, die Präsidenten ihrer Herkunftsländer feiern oder gar die Herrschaft des Kalifates in Deutschland einfordern, verunsichern die Menschen hochgradig.
Hinzu kommen die in diesem Zusammenhang erfolgten Kommentare von Politikern und Juristen, welche die in der Regel unter Polizeischutz stattfindenden Demonstrationen auch noch mit Meinungs- und Demonstrationsfreiheit begründen.
Das ist für die meisten Bürger nicht mehr nachvollziehbar.
Viele fragen sich, weshalb diese Demonstranten in Deutschland Schutz vor „Verfolgung“ suchen, wenn in ihrer Heimat doch alles so gut ist? Jedenfalls viel besser als in Deutschland, wo man lediglich die Asylleistungen schätzt.
Die gleichen Demonstranten würden in ihrer Heimat bei Demonstrationen von ihrer Regierung gnadenlos niedergeschlagen oder ins Gefängnis geworfen werden.
Die Bürger fühlen sich von der Ampelkoalition im Stich gelassen und haben Angst, dass Kriege, Unruhen und Terroranschläge aus den Herkunftsländern der Zugewanderten nach Deutschland importiert werden.
Dass die politisch Verantwortlichen nicht willens sind, konsequent und mit aller dem Rechtsstaat zur Verfügung stehenden Härte gegen solche Auswüchse und andere schwere Straftaten von Asylanten vorzugehen, erzeugt offensichtlich nicht nur bei mir persönlich das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins.
Als deutscher Bürger fühlt man sich von der Bundesregierung im woken Berlin nicht ernst genommen und deren in vielen Bereichen sehr weltfremde, fundamental-idealistische Politik hat nichts mehr mit der Lebenswirklichkeit der deutlichen Mehrheit der Bürger zu tun.
Dabei waren die meisten Bürger bis vor wenigen Jahren sehr aufgeschlossen für das Recht auf Asyl und Hilfe für wirklich Schutzbedürftige.
Aber mittlerweile hat sich herausgestellt, dass dieses Recht permanent und in großem Stil missbraucht wird.
Dieser Missbrauch wird zudem durch weltfremde Einlassungen diverser Politiker, Hilfsorganisationen und dem links-grünen Teil der Medien ständig öffentlich relativiert.
Dabei ist auch ihnen durchaus bewusst, dass die irreguläre Einwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechtes nichts mit der Gewinnung von Fachkräften zu tun hat.
Politiker und Medien, die den Zustrom von Asylbewerbern noch immer als „Gewinnung von Fachkräften“ verkaufen wollten, sind nicht glaubwürdig.
Das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit macht die Leute anfällig für jene Kräfte, die einen starken, durchgreifenden Staat versprechen, die aber ansonsten auch keine nachhaltigen Lösungen für die schwerwiegenden Probleme dieser Zeit anbieten können.
Ich war viele Jahrzehnte meines Lebens der Überzeugung, dass eine derart gefestigte Demokratie wie die der Bundesrepublik Deutschland nichts aus den Angeln heben könnte.
Heute befürchte ich, dass ich mich geirrt habe, zumal ich nicht mit dieser Generation von „Spitzenpolitikern“ rechnen konnte, wie wir sie heute erleben „müssen“.
Das ist die eigentliche und besondere Tragik dieser Epoche.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner
Die Menschen sind nicht nur hochgradig verunsichert, sondern mehr als beängstigt um unser Land, unsere Kultur, unser Dasein! Dem gesamten Beitrag kann man nur uneingeschränkt zustimmen.