Betr.: Im Gespräch. „Deutschland ist wahnsinnig kompliziert.“ (01.12.2023)
Dem Tagesspiegel und Karin Christmann ein großes Kompliment für das Interview mit Ryyan Alshebl, Bürgermeister von Ostelsheim.
Wäre ich Bürger dieses Ortes - ich hätte ihn sicher auch zum Bürgermeister gewählt. Besonders wichtig erscheint mir seine deutliche Unterscheidung von Antisemitismus und Anti-Israelismus, wenn er z.B. die Siedlungspolitik der israelischen Regierung im palästinensischen
Westjordanland erwähnt. Ich habe als Jugendlicher die Jahre bis 45 noch miterlebt, u.a. mit bösen Erfahrungen meiner Eltern betr. Wirken
der Gestapo.
Wenn ich heute das Wirken von deutschen Neonazis verurteile, bin ich deswegen noch kein „Antigermanist“.
Dr. Ulrich Merkel
Leider wird das in der heutigen Zeit verwechselt, bzw. bewusst so hingestellt, nur um bestimmten Gruppierungen und Strömungen heute zu gefallen. Der "Rubel muß rollen", würde ich jetzt sagen. Spricht man Klartext (ohne Nazi zu sein) ist man unliebsamer Zeitgenossee, Verschwörungstheoretiker oder Ultra-Rechter! Wir werden von unseren "Neubürgern, um es galant auszudrücken" sofort als Nazi betitelt, nur weil wir "FÜR" unser Vaterland eingestellt sind!