Vielen Dank für den netten Artikel über „mächtige Frauen unter sich“ und ihre feminine Außenpolitik.
Ein großer Fortschritt zur „toxisch maskulinen“?
Ganz sicher ein kleiner Fortschritt ist die Formulierung: „Krieg in der Ukraine“
Denn die UN-Resolution zum Ukraine-Konflikt vom 2. März 2022 kennt nämlich keinen „völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg“.
Sie erkennt eine „Aggression against Ukraine“ und eine „illegale Invasion“.
Dabei verurteilt sie nicht einmal die Invasion sondern die Ankündigung der russischen Föderation dazu. Feine sprachliche Unterschiede!
Sollten mächtige Frauen diese nicht kennen?
Eine Aggression oder Invasion wird erst dann zum Krieg, wenn zurück geschossen wird. Beispiel Krim! Da wurde 2014 nicht zurück geschossen!
Die Menschen auf der Krim leben damit heute vermutlich besser als die Menschen in den nunmehr umkämpften Regionen der Ukraine.
Trägt die Ukraine dafür (k)eine Mitverantwortung?
Der „Call for Peace“ in der New York Times an Präsident Biden spricht daher von einem „Russia-Ukraine-War“.
Die UN-Resolution zum Ukraine-Konflikt „urges“ (fordert?) nachdrücklich: „ die sofortige friedliche Beilegung des Konflikts zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine durch politischen Dialog, Verhandlungen, Vermittlung und andere friedliche Mittel“. Diese UN-Resolution ist von mehr als 140 Staaten beschlossen worden –
auch von denen, die derzeit sanktionieren + Waffen liefern. Dürfen mächtigen Frauen daran erinnert werden?
Magret Bonin
„Wir sprechen die Sprache der UNO…“
https://www.change.org/Sprache-der-UNO
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